Ach, wie ist´s möglich dann (1769)

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Ach, wie ist´s möglich dann (1769)

Ach, wie ist´s möglich dann
dass ich dich lassen kann!
Hab dich von Herzen lieb
das glaube mir!
Du hast  das Herze mein
so ganz genommen ein,
dass ich kein andre mehr
lieben kann so sehr

Lieber brichts Herz entzwei
eh man ein falsche Treu
oder ein falsche Lieb
an mir verspürt
Ja, wenn das Glück nit wollt
dass du mein werden sollt
so lieb ich dann doch dich
glaubs sicherlich

Es soll kein ander sein
als eben du allein
und dir o schönstes Kind
dir bleib ich treu
Dir werd ich jederzeit
zu Diensten sein bereit
bis dass ich kommen werd
unter die Erd

Text und Musik: Verfasser unbekannt

Der Text aus einem handgeschriebenen Liederbuch von 1769 (Curt Mündel, Straßburg). Die Liederhandschrift stammt aus Baden und wurde vermutlich von einem Studenten geschrieben, der unter Umständen auch in Leipzig gewesen war. (Volkstümliche Lieder der Deutschen, 1895)

Liederthema:
Liederzeit: vor 1769 : Zeitraum:
Geschichte dieses Liedes:

Zur Geschichte dieses Liedes:

Parodien, Versionen und Variationen:

Zuerst niedergeschrieben um 1750-1780 , Fliegendes Blatt „Neun schöne neue Weltliche Lieder“ ( das fünfte, um 1750-1780 und „Drei schöne neue Lieder“ (Das zweite, um 1800)

Dieses Volkslied aus der Gegend von Hildburghausen wurde etwa 50 Jahre später von Helmine von Chézy „umgemodelt“ – diese neuere Dichtung wurde dann vielfach nachgedruckt.