Der geistliche Text, offenbar Umdichtung eines weltlichen, schon 1530 – 1550 auf fliegenden Blättern gedruckt unter „Vier geistliche Reienlieder.“ Nürnberg, Kunegund Hergotin, daselbst Valentin Newber. Verfasser ist Jacob Kliebcr in Nürnberg. Mit Melodie zuerst in .“Geistliche Ringeltentze„. Magdeburg 1550, Nr. II. Wenig abgeändert in Berwald’s Leipziger Gesangbuch 1552, Bl. 234 ; dann in Babst’s Gesangbuch 1559, II. Thl., Nr. 37 (noch nicht in der Ausgabe 1545).
Die Melodie hat durch alle Gesangbücher Druckfehler: Die Noten unter I und II stehen eine Stufe zu tief, f c , was Unmusik gibt. Newber 1561 und Jen, GB. 1564 setzen f d , was wieder falsch ist. Im Bonnischen Gesangbüchlein 1582. Bl. 120 fehlt die Note d. — Abdruck des Textes nach Babst bei WK. III, 889. Der weltliche Urtext ist nicht mehr gekannt, sein Anfang mag aber wie hier steht so gellautet haben.
Vergleiche auch:
Holzapfelbäumche (Rheinpfalz) Holzäpfelbäumchen wie sauer ist der Wein Komm ich zu meim Schätzchen wie froh will ich sein Geh ich in den Keller An das Faß Trink…
Jesus hat die Kinder lieb Jesus hat die Kinder lieb in die Bibel er es schrieb Alles was da schwach und klein sagt er soll sein eigen sein Ja Jesus…
Das Lieben bringt groß Freud Das Lieben bringt gross Freud das wissen alle Leut. Weiß mir ein schönes Schätzelein mit zwei schwarzbraunen Äugelein, das mir, das mir, das mir mein…
Ich hab einen herrlichen Heiland Ich hab einen herrlichen Heiland er hilft mir, wo immer ich geh ich muß seine Wunden bezeugen daß jeder, jeder sie seh Es soll jeder…
Nun reif nun reif du kühler Tau Nun reif, nun reif, du kühler Tau! Reifst mir auf meinen Fuß Das Meidlein ist über hundert Meil Und dass mir werden muß. Nun sing',…