Wer ist es der dort in des Feuers Glut

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Wer ist es, der dort in des Feuers Glut
mit blitzendem Helme stehet
Der wirket und schaffet mit festem Mut
von lodernden Flammen umwehet
und fragt ihr die wackren Gesellen woher
das ist die  Feuerwehr

Wer steigt an dem brennenden Hause empor
von schwankem Seile getragen
Wer ringt sich dort oben durch Rauch hervor
als Retter in kühnem Wagen
und fragt ihr die wackren Gesellen woher
das ist die  Feuerwehr

Wer ruhet nicht, bis mit des Wassers Macht
des Feuers Wüten gedämpfet
Wer nimmt des eigenen Lebens nicht acht
wenn mit den Flammen er kämpfet
und fragt ihr die wackren Gesellen woher
das ist die  Feuerwehr

Stolz nennt sich die Schar im grauen Gewand
die Männer, so kühn udn bieder
sie sind bekannt in der Stadt, auf dem Land
die rüstigen Feuerwehrbrüder
sie stürmen wie brausender Sturmwind einher
frisch auf die  Feuerwehr

Doch finden sie wo, daß ein Feuer brennt
in echten Männerherzen
daß man das deutsche Vaterland kennt
mit seinen Freuden und Schmerzen
Sie fragen nicht lange wohin und woher
willkomen du Feuerwehr

Dann erklingen in der Kameraden Reihn
so kräftig und voll unsre Lieder
Da löschen wir nicht, da stimmen wir ein
als wackre Feuerwehrbrüder
Da schüren wir selber fröhlich die Glut
mit opferfreudigem Mannermut

Text: Th : Georgi vor 1890
Musik: nach Was glänzt dort vom Walde
in Feuerwehrliederbuch

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Liederzeit: vor 1890 : Zeitraum:
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Parodien, Versionen und Variationen:

„Was glänzt dort vom Walde im Sonnenschein?“ bzw. „Lützows wilde Jagd“ ist ein Lied mit einem Text von Theodor Körner, den er am 24. 4. 1813 schrieb und der zuerst in: Zwölf freie deutsche Gedichte ( Leipzig , 1813) mit dem Vermerk: Leipzig , 24. April 1813 auf dem Schneckenberge, erschien. Der Text wurde später geändert. Die Melodie ist von Carl Maria v. Weber vom September 1814.