Was ziehn dort für Männer die Straße entlang
mit roten Fahnen als Zeichen
den Spießern und Satten wird Angst und Bang
vor drohenden Fäusten und wildem Gesang
die Bürger beiseite sich schleichen
Doch fragt den Proleten, der Arbeit Sohn
Wir sind, wir sind Soldaten der Weltrevolution
Wir sind Soldaten der Weltrevolution
Wir wollen nicht länger die Sklaven mehr sein
die einander im Kriege ermorden
wir wollen heraus aus Not und Pein
die Arbeit von drückenden Fesseln befrein
sind alle Brüder geworden
Euch sagt’s der Prolete, der Arbeit Sohn
Wir sind, wir sind Soldaten der Weltrevolution
Wir sind Soldaten der Weltrevolution
Wohlauf ihr Proleten in Stadt und Land
der letzte Krieg hat begonnen
In der Rechten die Waffe, die Fackel zur Hand
das Alte und Morsche wird Asche und Brand
eine neue Welt wird gewonnen
Und es jauchzt der Prolete, der Arbeit Sohn
Wir sind, wir sind Soldaten der Weltrevolution
Wir sind Soldaten der Weltrevolution
Text: Verfasser unbekannt
Musik: auf Lützows wilde verwegene Jagd
in Arbeiterlieder (1925)
Zur Geschichte dieses Liedes:
Versionen, Parodien und Nachdichtungen: :
Liederthema: Arbeiterlieder
Liederzeit vor 1925 - Zeitraum: 1919-1933: Weimarer Republik
Stichwort: Geschichte dieses Liedes: Lützows wilde Jagd