Das sehr alte, naive Volkslied zählt zu den sogenannten „Ragusern“, das sind landseigentümliche Jodellieder, darin ein Mädchen liebend und scherzend den Hirten besingt. Varianten von dem weitverbreiteten Liedchen sind folgende Scherzreime:
1: Min Vatter ischt e Appenzeller er ißt de Chäs mit sammt dem Teller
2 Min Vatter ischt en wackara Ma hed d Sonntighose n em Wochtig a
3 Min Vatter ischt en wackara Ma das sieht me sina Metla (Buabe) a
"Min Vatter ischt en Appazeller" in diesen Liederbüchern
in „Beschreibung des Kantons Appenzell von Chr. A. Hahn“, Heilbronn, 1827. Daher in Alfred Toblers schöner Sammlung „Sang und Klang aus Appenzell“, Wolfshalden, 1892, S. 204. Auch in dessen gelehrten musikhistorischen Abhandlung „Kühreihen Jodler und Jodellieder in Appenzell“, Leipzig und Zürich, Gebr. Hug, 1890, S. 59.
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Mei Vota ischt a Appenzeller Mei Vota ischt a Appnzeller triaria, tridlia er ißt den Kas mit samt dem Teller Triariarä Mei Vola ischt a Appnzeller triaria, tridlia hot weder Wein noch Moscht im Keller…
Dei oben uf em Bergli Dei oben uf em Bergli stoht e bruni Heidelidomm, dei oben uf em Bergli stoht e bruni Kue Tiüjalala, tiüjallala, tral.lalala dülidüia. Und wenn ai d'Shwizer melchid, luegid d'Schwobe Heidelidomm,…