Mei Frau hoißt Annagret

Mei Frau hoißt Annagret
wenn sie no dr Gugguck hätt
wenn no dr Sturmwind kam
und se mit nach Holland nahm

Will i wuscht, no will se hott
trink i Woi, no trinkt se Moscht
guck i süß, no guckt se saur
Bin i net a gschtrafter Baur

Will i essa, will se faschta
will i ruha, will se haschta
will i rechts, no will se links
sag i Spatz no sait se Fink

Will i dies, no will se das
sing i Alt, no singt se Baß
schteh i auf, legt sie sich nieder
schlag i zruck, schlagt sie me wieder

Kurz und guat, mit einem Wort
war se no scho endli fort
I holt a andre mir ins Bett
aber gwiß koi Annagret

Text und Musik: Verfasser unbekannt

Liederthema: ,
Liederzeit vor 1900 - Zeitraum:
Stichwort:


500 Jahre Bauernkrieg

Wessen Erde ist die Erde ?
Wessen Welt ist die Welt?

Die Grenzgänger spielen Lieder und Texte aus dem Bauernkrieg von 1524/1525 und ziehen die Parallelen bis in die heutige Klimakrise. Lieder aus der bedeutenden Sammlung “Deutsche Volkslieder demokratischen Charakters” von Wolfgang Steinitz (1954/1962) und Songs von Bertolt Brecht treffen auf Geschichten des legendären Bundschuh-Führers Jos Fritz, Passagen aus den Reden Thomas Müntzers und aus den Memminger Artikeln, der frühesten gedruckten Erklärung der Menschenrechte von 1525. (Weitere Infos)

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