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Gott zum Gruß im Böhmerwalde

Gott zum Gruß im Böhmerwalde hin zuerst zu Stifters Mal das von steiler Felsenhalde niederschaut auf Berg und Tal Dann hinab auf rauhem Pfade winkt uns doch der Zaubersee mit ureigenem Gestade wie ein tiefgeheimes Weh Soll dein Sehnen neu erstarken steigen wieder rasch empor und auf dreier Länder Marken drängt ein neuer Reiz sich … Weiterlesen …

Grob Hut macht man (Von mancherlei Hüten)

Grob Hut macht man vor Zeiten Von aller Färb mit Fleiß Die trug man auf der Seiten Auf niederländische Weis Darunter ein Baretlein Aufs linke Ohr gedruckt Zu Lieb dem zarten Gretlein Mit Perlen wohlgeschmuckt. Solch‘ Art ist nun vergangen Als man vor Augen sicht Auf breit Hüt, weit umfangen Jetzt Jedermann sich richt Kein … Weiterlesen …

Grusche Naz und Julian

Grusche Naz und Julian zwe Bauern aus en Dorfe die gucktn sich die Sonne o vormöttsche a en Sontsche Se gucktn hie, se gucktn har und wos se gucktn ging da quar Do soht da eijne s is a Wundr früh geht se of und obends ondar Wie mog ock die zorücke komm? Dos macht … Weiterlesen …

Guter Freund (Zwölf Zahlen)

Guter Freund, ich frage dich – bester Freund, was fragst du mich? Sag mir mal das Erste! Eins und Eins ist Gott allein der da lebt und der da schwebt im Himmel und auf Erden Guter Freund, ich frage dich bester Freund, was fragst du mich? Sag mir mal das Zweite! Zwei Tafeln Mosis Eins … Weiterlesen …

Hab i mein Weiz in d’Leitn gsaat (Böhmischer Wind)

Hab i mein Weiz in d´Leit´n gsaat, Leit´n gsaat hat mern der böhmische Wind verwaht Böhmischer Wind, i bitt di scheh, bitt di scheh loß mer mei Weiz auf der  Leit´n stehn Wenn i ka Geld im Beitl hab, Beitl hab geh i in’Wald, schneid Reiser ab No geh i ham, mach Besn draus, Besn … Weiterlesen …

Häschen in der Grube

Häschen in der Grube saß und schlief Armes Häschen bist du krank, dass du nicht mehr hüpfen kannst? Häschen hüpf! Häslein in der Grube nickt und weint Doktor komm geschwind herbei und verschreibe ihm Arznei. Häschen schluck Häslein in der Grube hüpft und springt Häschen bist du schon kuriert? Hui das rennt und galoppiert! Häschen … Weiterlesen …

Haselnuß

Die Haselnuß, deren altgermanisches Wort schon in vorgermanischen Zeiten wurzelt, war in grauer Vorzeit eine der wichtigsten Zauber- und Kultpflanzen. Sie war der einzige einheimische wahrhaft wohlschmeckende Früchte tragende Fruchtbaum. Eichen und Schlehen konnten nicht mit ihr verglichen werden. — Haselnüsse und Haselstäbe finden sich in alten deutschen Gräbern als Symbole des Lebens und der Lebensrute, … Weiterlesen …

Helft Leutchen mir vom Wagen doch (Die Feldflasche)

Helft Leutchen, mir vom Wagen doch Seht her. mein Arm ist schwach Ich trag ihn in der Binde noch Drum Leutchen, fein gemach Zerbrecht mir nur die Flasche nicht Nehmt sie zuerst heraus Wenn diese Flasche mir zerbricht Sind alle Freuden aus „Bekümmert euch die Flasche so? Was wird denn viel drum sein? Das schlechte … Weiterlesen …

Himmelsau licht und blau

Himmelsau, licht und blau wieviel zählst du Sternlein ohne Zahl, soviel mal sei gelobt der ewige Gott Gottes Welt, wohl bestellt wieviel zählst du Stäublein ohne Zahl, soviel mal sei gelobt der ewige Gott Sommerfeld, uns auch meld wieviel zählst du Gräslein? ohne Zahl, soviel mal sei gelobt der ewige Gott Dunkler Wald, grün gestalt´t wieviel … Weiterlesen …

Hohe Tannen weisen die Sterne

Hohe Tannen weisen die Sterne An der Iser in schäumender Flut. Liegt die Heimat auch in weiter Ferne, Doch du, Rübezahl, hütest sie gut. Viele Jahre sind schon vergangen Und ich sehn’ mich nach Hause zurück Wo die frohen Lieder oft erklangen Da erlebt’ ich der Jugendzeit Glück. Wo die Tannen steh’n auf den Bergen … Weiterlesen …