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Julius Otto

Ernst Julius Otto., Cantor und Musikdirector an den drei evangelischen Hauptkirchen zu Dresden, ward geb. am 1. Sept. 1804 zu Königstein in Sachsen, wo sein Vater Apotheker war. Der tüchtige Cantor Albani entdeckte zuerst des Knaben musikalische Fähigkeiten, ward sein erster Lehrer und ließ ihn als neunjährigen Knaben bereits beim Gottesdienst die Orgel spielen und … Weiterlesen …

Julius Otto: Das treue deutsche Herz

„Ernst ist das Leben, heiter ist die Kunst! Auf wenige unserer deutschen Sänger des Volkes dürfte dies Wort berechtigtere Anwendung finden als auf Ihn, der sein oft schmerzlich ernstes Leben durch die heitere Kunst zu verschönen und die Ideale seiner Jugend über alle Schatten, mit welchen das Leben sie zu verdunkeln drohte, bis in ein … Weiterlesen …

Kein schönrer Tod auf dieser Welt

Kein schön´rer Tod auf dieser Welt als wer auf grüner Heide fällt! Auf grüner Heide schlafen wenn Schwert und Kugel trafen: das nenn´ ich süsse Ruh tät´ gern die Augen zu Und zieht ihr heim ins Vaterland wer fällt, zieht noch in schön’res Land; des Heils kann sich vermessen kann Welt und Glück vergessen, wer … Weiterlesen …

Kennt ihr das Feuer der Geschütze

Kennt ihr das Feuer der Geschütze und der Kanonen Donnerhall kennt ihr das Krachen der Haubitze das furchtbar durch die Lüfte schallt da stehet und bewundert sie die brave deutsche (preuß´sche) Artillerie Die Bombe platzt mit lautem Krachen Kartätschen sausen durch die Luft und der Geschütze schwarzer Rachen reißt ganze Glieder durch die Luft doch … Weiterlesen …

Leb wohl mein Bräutchen schön

Leb wohl, mein Bräutchen schön! Muß jetzt zum Kampfe gehn Das Sklavenjoch beginnt zu wanken fort mit euch, übermüt´ge Franken! Auch unser Herz schlägt kühn und warm und Heldenkraft stählt unsern Arm O Liebchen, weine nicht! Mich rufet heilge Pflicht! Wie sollt ich hier alleine zagen wenn draußen sie die Feinde jagen weit fort – … Weiterlesen …

Leb wohl traute Heimat du liebes Vaterhaus

Leb wohl traute Heimat du liebes Vaterhaus wir ziehen so fröhlich jetzt in die Fern hinaus Dem Wanderbursch es überall gefällt dem wackeren Gesellen gehört die ganze Welt Wir haben nicht Reichtum, sind leicht an Geld und Gut doch fröhliche Herzen und frohen deutschen Mut Er ist uns treu in Not und in Gefahr ein … Weiterlesen …

Männergesang

Die Gründung der ersten Liedertafel erfolgte 1809 durch Zelter in Berlin mit 24 Mitgliedern der Berliner Singakademie; dieselbe hatte einen sehr exklusiven Charakter, da nur Dichter, Berufssänger oder Komponisten aufgenommen wurden. Ihr vornehmstes Ziel war die Schaffung einer mehrstimmigen Literatur für Männerstimmen. Auch die in Nachbildung der Zelterschen Liedertafel entstehenden Liedertafeln in Leipzig (1815, Fr. Schneider), Frankfurt a. O., desgleichen … Weiterlesen …

Männergesangsvereine

Wenn auch ein 1673 gegründeter Männerverein in Greiffenberg (Hinterpommern) und die 1620 gegründete »Singgesellschaft zum Antlitz« in St. Gallen als die Vorläufer unsrer heutigen Männergesangsvereine betrachtet werden können und in England schon im 18. Jahrh. Klubs (Catchclub, Gleeclub, Madrigal-Society) existieren, die ähnliche Tendenzen verfolgten, so ist doch der eigentliche Männergesang, wie er jetzt gepflegt wird, … Weiterlesen …

Methfessel

Albert Methfessel (eigentlich Johann Albrecht Gottlieb Methfessel) wurde am 6. Oktober 1785 in Stadtilm (Fürstentum Schwarzburg-Rudolstadt) geboren und starb am 25. März 1869 in Heckenbeck (in der Nähe von Gandersheim bei Hannover). Er wurde als 13. Kind eines Kantors und Organisten in Stadtilm geboren, bekam dementsprechend mit 9 Jahren bereits Orgelunterricht. Auf dem Gymnasium war er Mitglied im Chor … Weiterlesen …

Nur fröhliche Leute laßt Freunde mir heute

Nur fröhliche Leute laßt Freunde mir heute sei´s groß oder klein zum Tor herein! (Alle:) Die lassen wir ein, ja! Durchsuchet die Taschen kommt einer mit Flaschen mit geistigem Wein den laßt mir herein (Alle:) Den lassen wir ein, ja! Kommt einer geritten der mutig gestritten am Rhein für den Wein den laßt mir herein … Weiterlesen …