Zu Werbezwecken verschenkte der Hersteller von Liebig’s Fleischextrakt Sammelbilder an seine Kunden: Liebigbilder gab es ab 1875 zum Liebig-Fleischextrakt. Die begehrten Sammelobjekte gab es z.B. mit Volkslied-Motiven und beliebten Kinderreimen und Kinderspielen.
Liebig-Bilder erschienen ab 1875 als Werbebeilage zu Liebig’s Fleischextrakt. Die begehrten Sammelobjekte gab es auch mit Volkslied-Motiven und beliebten Kinderreimen und Kinderspielen: Liebigbilder-Volkslieder, Nr. 200, 1891 Liebigbilder-Volkslieder II, Nr. 286, 1894 Liebigbilder-Volkslieder III Nr. 385, 1875 Liebigbilder-Volkslieder V Nr. 476 Liebig Serie A 230 „Sprichwörter (Kinderszenen)“, 1892 Liebigbilder, Nr. 159, Kinderreime II Liebigbilder, Nr. 404 … Weiterlesen …
Die Lorelei (bzw. Loreley) ist eine alte Sage vom Rhein, die als Volkslied besonders bekannt wurde durch das 1823 entstandene Gedicht von Heinrich Heine und der Melodie von Friedrich Silcher von 1838: Die Sage von der Lorelei, richtiger Lurelei, ist ein Gegenstück zur griechischen Fabel von der Echo, d.i. einer Nymphe, die aus unglücklicher Liebe zum schönen Jüngling Narcissus … Weiterlesen …
Lothringen (frz. Lorraine]) ist eine Region im Osten Frankreichs. Die Region hat heute etwa 2.3 Millionen Einwohner und liegt im Nordosten Frankreichs, am Oberlauf von Maas (frz.: Meuse), Mosel (Moselle) und Saar (Sarre). Die südlichen, zentralen und westlichen Teile Lothringens gehören von Alters her zum französischen, die nordöstlichen Teile Lothringens zum deutschen Sprachraum. In einigen (ländlichen) Gebieten werden noch – vorwiegend … Weiterlesen …
Der Mahlschatz (mhd. mahelschaz ) oder Brautgabe war das Geschenk des Bräutigams an die Braut, welches die Verlobung rechtskräftig machte , gewöhnlich der Verlobungsring ( Grimm : Reichsaltertümer 133 , 3. Ausgabe 1881 ) Nicht zu verwechseln damit ist die Morgengabe – ( altdhd morgengaba ); so hieß das Geschenk , welches ein junger Ehemann am Morgen … Weiterlesen …
Noch um 1880 gingen weiß gekleidete Mädchen, eins davon mit einer buntbebänderten Krone aus künstlichen Blumen auf dem Kopf mit Bändern an Armen und Hüften, auch in den Nachbardörfern von Haus zu Haus, um Maibrot zu heischen für den Marienaltar in der Kirche. (Lothringen)
Mailehen (Maibrautschaft): „…eine Sitte, nach der die jungen Leute in der Walpurgisnacht mit Gesang und Peitschengeknall nach einer Anhöhe vor das Dorf ziehen, wo die jungen Mädchen (manchmal bei einem Maifeuer) mit dem Spruche: »Heute zum Lehen, übers Jahr zur Ehe« an den Meistbietenden versteigert werden. Das erlöste Geld wird im Wirtshause beim Maifest verzehrt. … Weiterlesen …
Beim Mairegen springen die Kinder auf die Straße und strecken die Arme in die Höhe, damit sie groß werden, und singen: „Es regnet, Gott segnet ….“ Auch ein Kasseler Tanzliedchen klingt hier an, mit seinen Anfangsworten: „Es regnet auf der Brücke, und ich werde nass“; deutlicher aber ist die segnende Wirkung des Sonnenregens in dem … Weiterlesen …
Manichäer: drängender Gläubiger, manichieren: drängen, mahnen. Manichäer hießen die Anhänger des Mani der im dritten Jahrhundert eine gnostische Sekte gegründet hatte. Die Mitglieder sollen sehr aufs Geld bedacht gewesen sein. Ausdruck schon im Mittelalter viel verwendet.