Liederlexikon: Johann Friedrich Reichardt
Jahrgang 1750-1759 | 1752
Der Komponist Johann Friedrich Reichardt wurde am 25.11.1752 in Königsberg geboren und starb im Alter von 61 Jahren am 27. Juni 1814 in Folge eines schweren Magenleidens in Giebichenstein bei Halle. Seine Lieder sang man z.B. in den Grundschulen Schlesiens, während seine Kammermusikwerke und Singspiele am Hofe von Mecklenburg-Schwerin oder in Hamburg gern und oft gespielt wurden. Er war nicht nur der „Singekomponist“, der sich selbst zur Laute begleitete, sondern auch Schriftsteller, Dichter und Maler, und sprach mehrere Sprachen. Er begleitete sich selbst zur Laute, Kunst war ihm nicht nur zum „Zeitvertreib und zur Belustigung“ da, sie diente ihm vielmehr zur Bildung „rein- und freisinniger Menschen“, ja darüber hinaus zur Veredlung des ganzen Volkes. Ein besonderes Anliegen war ihm das Volkslied, auf das man „wie der Seemann auf den Polarstern achten“ müsse. (mehr)
- Johann Friedrich Reichardt im Archiv:
- Bei der stillen Mondeshelle
- Bunt sind schon die Wälder
- Das Wasser rauscht das Wasser schwoll (Der Fischer)
- Der Frühling hat sich eingestellt
- Der Winter ist ein rechter Mann
- Die armen Heiden jammern mich
- Die Luft ist blau das Tal ist grün
- Durch Feld und Wald zu schweifen
- Ein eisern Kreuz wie prächtig hängt´s (Das beste Kreuz)
- Es ging ein Müller wohl über Feld
- Es steht ein Baum im Odenwald
- Es war ein König in Thule
- Es war ein König in Thule
- Freude schöner Götterfunken (1785)
- Freudvoll und leidvoll gedankenvoll sein
- Friedrich Heinrich Himmel
- Herz mein Herz was soll das geben (Neue Liebe neues Leben)
- Hört ihr des Frühlings holden Klang
- Ich hab ein kleines Hüttchen nur
- Ich war erst sechzehn Sommer alt (Phidile)
- In allen guten Stunden (Bundeslied)
- Johannes Cotta (Portrait)
- Lasset heut im edlen Kreis meine Warnung gelten (Generalbeichte)
- Luise Reichardt
- Männergesang
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