Im dunkeln Hain da wo die Drossel singt (1926)

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Im dunkeln Hain da wo die Drossel singt
und im Gebüsch das muntere Rehlein springt
Wo Ficht und Birken stehn am Waldessaum
verlebt ich meiner Jugend schönsten Traum

Das Rehlein trank wohl aus dem klaren Bach
und im Gebüsch der muntere Kuckuck lacht
der Jäger zielt schon hinter einem Baum
das war des armen Rehleins letzter Traum

Getroffen war es und sterbend lag es da
das man zuvor noch munter hüpfen sah
Er nahm die Büchse, schlug sie an den Baum
und sprach: Das ganze Leben ist ja nur ein Traum

Verflossen sind die schönsten Jahre schon
die ich verlebt als junger Waidmanns Sohn
Wo Ficht und Birken stehn am Waldessaum
verlebt ich meiner Jugend schönsten Traum

Diese Fassung in Weltkriegs-Liedersammlung (1926)

Liederthema:
Liederzeit: vor 1926 : Zeitraum:
Schlagwort:
Geschichte dieses Liedes:

Zur Geschichte dieses Liedes:

Parodien, Versionen und Variationen: Jägerlied von 1838, das von Soldaten gesungen und auch umgedichtet wurde. Es verbreitete sich bei Kriegsbeginn 1914  über ganz Deutschland,

CDs und Bücher mit Im dunkeln Hain da wo die Drossel singt (1926):