Ich saß am Rhein und sah in die Wogen hinein (am wunderschönen Rhein)

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Ich saß am Rhein und sah in die Wogen hinein
mir schien die Flut ein Feenreich zu sein
denn plötzlich erklang es wie Elfengesang
ach so herrlich, ach so zauberisch
und wonniglich drang wie ein Nixenchor
nun süß und schmeichelnd mir ins Ohr
O du wunderschöner deutscher Rhein,
du sollst ewig Deutschlands Zierde sein

Da kam gar bald ein Mägdelein im Nachen herbei
so wunderschön war nur die Lorelei.
das Mägdelein setzte sich neben mich,
sprach von Märchen von alten Zeiten,
und balde begeistern uns im Verein
deutscher Sang und deutscher Wein
O du wunderschöner deutscher Rhein,
du sollst ewig Deutschlands Zierde sein

Doch als ich dann der Holden ins Auge geseh´n
da war es, ach gar bald ums Herz gescheh´n
In Seligkeit schwor ich der holden Maid
ew´ge Liebe, ew´ge Treue
und traulich vereinet zu süßem Klang
tönt wieder jener Sang:
O du wunderschöner deutscher Rhein,
du sollst ewig Deutschlands Zierde sein

Text: W. Matthias – auch eine Fassung der Lorelei bzw von „Ich weiß nicht was soll es bedeuten“
Musik: Rudolf Förster –
u.a. in Schlesier-Liederbuch von 1936, S. 74

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Liederzeit: vor 1933 : Zeitraum:
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Parodien, Versionen und Variationen:

„Ich weiß nicht was soll es bedeuten“ ist ein Lied nach einem Gedicht von Heinrich Heine, dass er 1823 über die Sage von der Lorelei schrieb. Es wurde allein im 19. Jahrhundert vielfach vertont und gelangte insbesondere in der Vertonung von Friedrich Silcher (1838) zu großer Popularität. Zahlreiche Nachdichtungen und Parodien existieren.

Von der Lorelei gibt es bereits eine Fassung von Eichendorff von 1812 und eine Fassung von Brentano von 1799, also etwa 25 Jahre älter als der Text von Heine. „Zu Bacharach am Rheine