Ich hör mer mai Madle schier schlofe gelät

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Ich hör mer mai Madle schier schlofe gelät

Ich hör mer mai Madle schier schlofe gelät
Ich hör mersch mit ruthen Riisl’n besträt
Mit ruthen Riisl´n, mit grünem Klee
Soor mer, mai Mädle, was tut der denn weh?

in Macht auf das Tor (1905)

Liederthema:
Liederzeit: vor 1905 : Zeitraum:
Geschichte dieses Liedes:

Zur Geschichte dieses Liedes:

Parodien, Versionen und Variationen:

Brahms veröffentlichte 1868 seine Bearbeitung in „Fünf Lieder“ (op. 49). Er widmete das „Wiegenlied“ einer ehemaligen Choristin seines Hamburger Frauenchors Berta Porubszy. Erste Strophe aus „Des Knaben Wunderhorn„, wo das Gedicht fälschlicherweiser als Kinderlied und nicht als Liebesbotschaft eingeordnet war.

Brentanos Übertragung aus dem Niederdeutschen ins Hochdeutsche erstmals gedruckt in „Des Knaben Wunderhorn“  Band 3, KL 68c, 1808, dort unter Kinderlieder eingeordnet. Mit Rosen (und Klee) wurden die Kinder auch in Schlesien in den Schlaf gewiegt: „Ich hab mir mein Kindel fein schlafen gelegt„.