Heran, ihr Proletarier!
Heran zum Bruderbunde!
Die Not ist groß, der Druck ist schwer,
Nichts als Verzweiflung um uns her –
Und keine Hülf zur Stunde!

Was ist zu tun in dieser Zeit
in dieser Zeit der Leiden?
Der Hochmut macht sich groß und breit
und wo nach Recht der Arme schreit
da will man’s ihm bestreiten.

Es ist nicht Liebe mehr und Treu
und Einigkeit zu finden
Kein Starker steht dem Schwachen bei
kein Reicher macht den Armen frei
Das Glück, das lebt in Sünden!

Drum Brüder Proletarier!
Reicht euch zum Bund die Hände:
Das Heil der Welt liegt in der Wehr!
Ein End mit Schrecken frommt uns mehr
als Schrecken ohne Ende!

Text: anonym – vor 1848
Musik: „Ein freies Leben führen wir

Zur Geschichte dieses Liedes:

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