Die Geschichte von „Der Himmel ist so trübe“ zu rekonstruieren ist schwierig. Auf der einen Seite gibt es das 1787 verfasste schmachtende Gedicht von Leopold von Göcking, das 1808 auf die gleiche Melodie wie später das Kinderlied „Puthöneken“ gesungen wird: eine einfache, fröhliche Marschmelodie im 2/4-Takt, die so gar nicht zum Inhalt passen will.
Dann gibt es die zahlreichen Nachdichtungen mit fast gleichlautenden ersten vier Zeilen im 6/8 oder 3/4, die in zwei Lesarten aufgeschrieben wurde und besser zum Text passen, eine davon auch auf das Lied „Was falsche Liebe tut„.
Zweite Melodie zu "Der Himmel ist so trübe"
Anmerkungen zu "Der Himmel ist so trübe"
Textvarianten (709c):
2.3: Bei meinem Schätzlein schlaf ich gern
3.: Die Leute, die hier um uns stehn, Sind mir und dir nicht gut:Ich aber frage nichts darnach Und fass‘ ein festen Mut
4. Wills denn ein jeder wissen. Was ich und du getan: Wenn wir uns beide küssen. Was gehts ein andern an.
5. Wir beide sein verbunden aus lauter Lieb und Treu, Glückselig sein die Stunden, Da wir zusammen sein.
Vergleiche auch:
Der Himmel ist so trübe Der Himmel ist so trübe Es scheint weder Mond noch Stern Das Mädchen, das ich liebe, ja liebe Das weilet in der Fern´ Ach, hätten…
Der Himmel ist so trübe (Verlassene) Der Himmel ist so trübe scheint weder Mond noch stern der Jüngling, den ich liebe der ist so weit entfernt Ach hätten meine Augen Den…
Die Nacht die ist so trübe Die Nacht, die ist so trübe scheint weder Mond noch Stern Der Jüngling, wo ich liebe der ist so fern, so fern Wir saßen in…
Der Himmel ist so trübe (Mitternacht) Der Himmel ist so trübe Scheint weder Mond noch Stern Und Oscar, den ich liebe Ach, ist so fern, so fern Versprach mit Hand und…