Dem Feuerwehrmann gilt mein Sang

Dem Feuerwehrmann gilt mein Sang
der brav und fromm und bieder
sein Name hat so hehren Klang
ihn preisen meine Lieder

Ein Kind, umringt von Feuersglut
schlief friedlich in der Wiege
es war so liebreich, war so gut
trug eines Engels Züge

Wer rettet, ruf´s mit lautem Schrei
hervor aus dem Gedränge
Mein Kind! O steht der Mutter bei!
Doch gaffend bleibt die Menge

Ein Feuerwehrmann stürzt hinein
sich in des Feuers Wüten
„Ich will“ spricht er  „sein Retter sein
der Herr soll mich behüten!“

Und kühn bricht er sich kämpfend Bahn
dringt bis zum Kind hernieder
tritt hochbeglückt zur Mutter dann
gibt ihr das Kindlein wieder

Dem Feuerwehrmann gilt mein Sang
der brav und fromm und bieder
sein Name hat so hehren Klang
ihn preisen meine Lieder

Text: unbekannt vor 1890 – aus dem Chemnitzer Feuerwehrliederbuch
Musik: nach der Melodie “ Stimmt an mit hohem hellem Klang
in “ Feuerwehrliederbuch „

Zur Geschichte dieses Liedes:

Parodien, Versionen und Variationen:

Nach dem ursprünglich 14 Strophen langen Gedichte „Mein Neujahrslied“ von Matthias Claudius von 1772. mit einigen Änderungen zu einem selbständigen „Weihelied“ umgearbeitet. Das gekürzte Lied mit dem jetzigen Anfange „Stimmt an mit hellem hohen Klang“ wurde mehrfach vertont und vor allem von Studenten gesungen. Die populäre Melodie von Albert ... weiter lesen

Geschichte dieses Liedes:


Liederthema:
Liederzeit: (1890)
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