Das Gäßle das i gange bin
Das Gäßle das i gange bin
das Gäßle gä-n-i no
das Schäzle wo-n-i gliebet ha
das Schäzle lieb i no
s ist no nit lang , daß gregnet het ´
die Baumle tröpflet no
i hä n emol e Schäzle ghet
i wett i hätt es no
Jezt aber ist es gwanderet
mit samt de Strümps und Schueh
jezt hä-n-i wieder en Anderes
sist au e braver Bue
Mündlich aus der Schweiz Um 1808 –
in Deutscher Liederhort, Nr. 78a „Erinnerung ans Schätzle“
siehe auch: s isch no nit lang, daß gregnet hätt in des Knaben Wunderhorn (1808) – mit zwei Melodien
1: Ich ga , goh , gon: ich gehe — i hä: ich habe — 3: au, auch — 3,2: Dem Unter-Oberländle zue
in Deutscher Liederhort (1856)
Geschichte dieses Liedes: Erinnerung ans Schätzle
Liederthema: Liebeskummer
Liederzeit: 18. Jahrhundert: Volkslieder (1808)
Region: Schweiz