Auf zum Kampfe Klubgenossen (Klub-Lied)

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Auf zum Kampfe, Klubgenossen
frisch ans Werk voll Mut
laufet forsch und unverdrossen
denn das stärkt das Blut
Wahret eueres Klubes Ehre
„Freiheit“ stets voran
ihm zum Schutz, zur rechten Wehre
stehn wir Mann für Mann

Wer dem Sport sich hat ergeben
der ist unser Freund
doch bedingt dies, daß er´s eben
dann auch ehrlich meint
Treu der Fahne stets zu bleiben
die voran uns weht
woll´n wir und nichts anderes treiben
sei es früh, sei´s spät

Nur mit Kraft und Mut und Liebe
kommen wir zum Ziel
was uns jetzt noch schwierig bliebe
wird uns später Spiel
Unverzagt und ohne Bangen
vorwärts, drauf und dran
wer mit Lust hat angefangen
strebt schon vorwärts dann

… sind unsere Farben
unseres Klubes Zier
stolz sind wir auf diese Farben
das bekennen wir
Allezeit bleibt unsere Losung
“ Freiheit“ stets voran
Auf zum Kampfe, Klubgenossen
vorwärts drauf und dran
Text: Verfasser unbekannt , vermutlich nach 1921 entstanden, da die Vorlage „Brüder seht die rote Fahne“ erst 1921 ins Deutsche übertragen wurde
Musik: nach “ Brüder seht die rote Fahne

in: Fußball Sang und Klang (ca. 1921) – Deutsches Fußball-Liederbuch (ca. 1921)

Liederthema:
Liederzeit: vor 1921 : Zeitraum:
Geschichte dieses Liedes:

Zur Geschichte dieses Liedes:

Parodien, Versionen und Variationen: „Brüder seht die rote Fahne“ war ursprünglich ein amerikanisches Kirchenlied mit dem Titel: Hold the Fort . Es gibt auch eine deutsche Nachdichtung des ursprünglich religiösen Textes. Mit einem neuen, politischen Text wurde es eines der bekanntesten Streiklieder amerikanischer und englischer Transportarbeiter. Der deutsche Text wurde 1921 von Edwin Hörnle verfaßt (unter dem Titel: Kampflied der englischen Revolutionäre). In der deutschen Arbeiterbewegung wurde das Lied viel gesungen, die Melodie hat man sogar für Fussball-Lieder verwendet. Hannes Wader sang es auf seinem Arbeiterlieder-Album. Hier der Originaltext von „Hold the fort“:... weiter lesen