Ringel Ringeli Reihe
d ´Chind sind alli Chraije (Krähen)
d´Chind sind alle Holderstöck
und machet alli Bode-Bodehöck

bei Rochholz , 183 . in: Deutsches Kinderlied und Kinderspiel (1895)

Bei Rochholz findet sich dazu der Vermerk: „Hexen verwandeln kleine Kinder in Krähen, die dann auf Hollunderbäumen nisten müssen. „Dadurch wird dieser, andernwärts mehr entstellte Kinderreim vom Sitzen der Kinder auf dem (nicht unter dem) Hollerbusch etwas verständlich und das Schreien: „Husch Husch husch“ am Schlusse des deutschen Versleins bekommt Sinn: gleichsam als ob ein Raubvogel sie bedrohte, wehren sie ab.“


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Ausführung des Spiels: „Die Kinder fassen einander an den Händen und gehen singend im Kreise herum. Am Schlusse lassen sie sich alle zugleich auf den Boden nieder, wozu sie lachen und das Spiel von neuem beginnen.“ (Böhme, 1897) Beide Melodien sind uralt und in ganz Deutschland der Kinderwelt eigen, die zweite ist seltener. Man singt gewöhnlich nur diese vier Zeilen in vielen Varianten. Doch scheint auch eine zweite Strophe dazu gehört zu haben, wie in der ältesten Fassung von ca 1800. Ringel Ringel Reihe (Postkarte von Franziska Schenkel, vor... weiter lesen

Varianten von Ringe Ringe Reihe, bei denen der Jäger die Vögel vom Baum oder Busch bzw. die Katze die Mäuse jagt…

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