Die Knaben sitzen auf einem leeren Leiterwagen. Einer steht vor dem Wagen als „Müller“ und kündigt sich an, die übrigen antworten und es entspinnt sich folgendes Zwiegespräch:

Der Müller!
„Was will er?“
Einen Sack
„Was mit tun?“
Alle bösen Buben und Mädle  ´neinstecken

(Dann springt er auf den Wagen, die anderen springen herab und er ihnen nach. Wen er erhascht, muß Müller werden für das nächste Spiel)

bei Meier , 399 — nach Deutsches Kinderlied und Kinderspiel (1897)
ähnlich: Wer hat Angst vorm schwarzen Mann


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Das Jugendspiel „Der Schwarze Knab“ (Fischart) ist ein Überbleibsel der Pest- und Totentänze des Mittelalters. „Der Schwarze“, der sich in den versammelten Reigen mischt und einen nach dem andern wegführt, ist der seine Schar stets vergrößernde Tod: „Was wölln wir für ein Tänzle haben / den … schwarzen Knaben?…“ Der schwarze Mann (Schweiz) Die Kinder ahmen nicht nur die heiteren Frühlingsreigen der Erwachsenen, sondern auch den düsteren Totentanz nach durch folgendes Fangspiel. Die Spielenden stellen sich der Größe nach in eine Reihe und zählen sich ab: wen die Zahl... weiter lesen

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