Frisch auf ihr tapfere Kiefersleut Tret etwas näher an Ein großes Lob ist euch bereit Ich nicht verschweigen kann Die Fürsten Grafen in dem Land Bierbrauer und Häckersläut Auch Bürger und vom Adelsstamm Alle Tage Stund und Zeit Die können´s ja entraten nicht sie brauchens allezeit Zur Arbeit sind sie abgericht Ihr Ruhm geht weit … Weiterlesen …
Unsere ahle Miezekoatze Woas fir schiene Tage hoat’se Brauch ne spinn und brauch ne weefn Brauch o keene Butter keefn (kaufen) Und se brauch keen Hauszins gahn (geben) Brauch ock (nur) uff de Meise sahn (Mäuse sehen) Spruch, Oberlausitz. S.39 Varianten: „O du gute Mietzekatze, wieviel gute Tage haste, brauchst ni spinn´ und brauchst ni … Weiterlesen …
Es liefert ein Weber an seinen Herrn Zwei Stücke auf einmal Zwei Strähne, die er hat gemetzt Die fehlten an der Zahl Und als er durch den Kucker sah Da war der teufel lus (los) Da ging es gleich: „Mein lieber Mann, da fehlt der halbe Schuß!“ Kleindehsa bei Löbau, Oberlausitz, S, 39 (Weiteres nicht … Weiterlesen …
Der Arme sitzt am Webstuhl Der Reiche liegt auf der faulen Seite Großschweidnitz, Mitteld. II 118 „Die Weberreime sollen bisweilen den Rhythmus bzw. die verschiedenen Rhythmen des Webergeräusches wiedergeben. (siehe Curt Müller: „Lautausdeutung“) Sächs. II 55 ff. nach Wolfgang Steinitz: I. 266f
Der Reiche hat das Gold in Massen Der arme Weber muß es sich erraffen Großschweidnitz, Mitteld. II, 118 „Die Weberreime sollen bisweilen den Rhythmus bzw. die verschiedenen Rhythmen des Webergeräusches wiedergeben. (siehe Curt Müller: „Lautausdeutung“) Sächs. II 55 ff. nach Wolfgang Steinitz: I. 266f
Hier sitz ich drbärmlich Und wirke Kattun De Stunde drei viertel Do hoa ich ze tun Beim Kinderwarten gesungen wie auch sonst. Olbersdorf bei Zittau, Sächs. III 181, Mitteld. II, 117 in Wolfgang Steinitz I (1960) ähnlich: Hier sitz ich barmherzig Gott erhält mich knapp, knapp Hier sitz ich barmherzig Mit Hunger und Kummer Hier … Weiterlesen …
S’ist kee Luhn mie, s ‚is kee Luhn mie Die verflicksten Fabrikanten Wulln ou goar nischt gan (geben) Wenn’ch mich sull imsonst rimtreiben Konn’ch ju ou drheeme bleibm Radgendorf, Spitzkunnersdorf, Oberlausitz 38, Mitteld. II, 117 in Wolfgang Steinitz II
O Maidle du bist mein Morgenstern So scheinst du mir freundlich zum Herze Bist lieb, wie die Schäfle am Himmel sind Auf dene d´Engele scherze La la la la la la ….. O Maidle, du bist mei Frühlingssonn Dein Blick, der gleicht ihre Strahle Bei dir ist mer wohl, do fühl i e Lust Die … Weiterlesen …
Brüder, seht Ihr nicht die Sonne lasst uns Reisen welche Wonne jetztund ist die schönste Zeit Wer sich will die Zeit vertreiben der muss nicht zu Hause bleiben dass es ihm hernach nicht reut Ist das Bündel fest geschnüret und das Wanderbuch visieret nehmt den Wanderstab zur Hand Wer will fremde Städte sehen der muss … Weiterlesen …
Beim Mondenschein steig ich mit der Leiter in das Kammerfenster ein Ei, du sagst es nicht ei du wagst es nicht, Mensch du hast nen Vogel das verrät ja dein Gesicht Beim Mondenschein. Und das ist der Hering und das ist der Kater und das, das ist der Herbergsvater und der Hering und der Kater … Weiterlesen …