Alles liebt und paart sich wieder Liebend steigt der Lenz hernieder Und umarmt die junge Flur Süßes sehnendes Verlangen einem Wesen anzuhangen lebt und webt durch die Natur Von des Jünglings Lieb erkoren schwebt im holden Traum verloren ahnungsvoll der Mädchenchor Liebe bringend, Lieb´empfindend unterliegt es überwindend liebt und wird geliebt wie er Was Gefild und hain belebt was in
WeiterlesenJahr: 1801
Wo zur frohen Feierstunde
Wo zur frohen Feierstunde lächelnd uns die Freude winkt wo in lauter Tafelrunde silbern uns der Becher klingt: da ist der Himmel, da tönt unser Sang Göttin der Freude, dir fröhlichen Dank Wo sich Männer (Brüder), fest umwunden von der Freundschaft Rosenband, und durch Brudersinn verbunden traulich reihen Hand in Hand: da ist der Himmel, da tönt unser Sang Göttin
WeiterlesenIch wollt ein Sträusslein binden
Ich wollt ein Sträusslein binden da kam die dunkle Nacht, kein Blümlein war zu finden sonst hätt ich dir´s gebracht. Da flossen von den Wangen mir Tränen in den Klee ein Blümlein aufgegangen ich nun im Garten seh. Das wollte ich dir brechen wohl in dem dunklen Klee, doch fing es an zu sprechen: “Ach, tue mir nicht weh!” “Sei
WeiterlesenDer Sänger geht auf rauhen Pfaden
Der Sänger geht auf rauhen Pfaden Zerreißt in Dornen sein Gewand Er muß durch Fluß und Sümpfe baden Und keins reicht hülfreich ihm die Hand Einsam und pfadlos fließt in Klagen Jetzt über fein ermattet Herz Er kann die Laute kaum noch tragen Ihn übermannt ein tiefer Schmerz Ein traurig Los ward mir beschieden Ich irre ganz verlaßen hier Ich
WeiterlesenEin niedliches Mädchen (Er sollte doch fahren ins Heu – 2)
Ein niedliches Mädchen, ein junges Blut erkor sich ein Landmann zur Frau doch sie war einem Soldaten gut und bat ihren Alten einst schlau er sollte doch fahren ins Heu er sollte doch fahren ins Ha, ha, ha,ha, ha, ha heidideldei, juchheit, tralalei! Er sollte doch fahren ins Heu Ei. dachte der Bauer, was fällt ihr denn ein Sie hat
WeiterlesenFröhlich und wohlgemut (Zitherbubens Morgenlied)
Fröhlich und wohlgemut wandert das junge Blut über den Rhein und Belt auf und ab durch die Welt Husch, husch mit leichtem Sinn über die Fläche hin Schaffe sich Unverstand Sorgen um goldnen Tand Griesgram sieht alles grau Freude malt grün und blau rings, wo der Himmel taut Frohsinn sein Nestchen baut Überall Sonnenschein Quellen und Blümelein Lauben und Baumesdach
WeiterlesenDa droben auf jenem Berge (Goethe, 1801)
Da droben auf jenem Berge da steh ich tausendmal an meinem Stabe gebogen und schaue hinab in das Tal Dann folg ich der weidenden Herde mein Hündchen bewahret mir sie Ich bin herunter gekommen und weiß doch selber nicht wie Da stehet von schönen Blumen die ganze Wiese so voll Ich breche sie, ohne zu wissen wem ich sie geben
WeiterlesenEchte Maurer finden einen sichern Lohn
Echte Maurer finden einen sichern Lohn edle Taten winden ihnen Kränze schon Sinkt ein Schwacher nieder in der Weisheit Lauf helfen stärkre Brüder schnell ihm wieder auf Menschliches Erbarmen macht den Hunger satt hilft dem blöden Armen gern mit Rat und Tat Text und Musik: Verfasser unbekannt
WeiterlesenAbend ists die Sonne ist verschwunden
Abend ist’s, die Sonne ist verschwunden und der Mond strahlt Silberglanz: so entfliehn des Lebens schönste Stunden fliehn vorüber wie ein Tanz Bald entflieht des Lebens bunte Scene und der Vorhang rollt herab aus ist unser Spiel: des Bruders Träne fließet dann auf unser Grab Bald vielleicht, mir weht, wie Westwind leise, eine stille Ahnung zu schließ ich dieses Lebens Pilgerreise fliehe in das Land der Ruh Werd’t ihr
WeiterlesenGott sei gelobt Du hast auch heut an uns gedacht
Gott! sei gelobt Du hast auch heut an uns gedacht Gelobt für dieses Tages Segen! O schütz uns väterlich nach Deiner Huld und Macht, Im Glück, im Leid, auf allen unsern Wegen Und segne diese Nacht! Text: Verfasser unbekannt – Gebet in Vollständiges Gesangbuch für Freimaurer (1801)
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