Wohlauf die Luft geht frisch und frei (Nachdichtung)

Wohlauf die Luft geht frisch und frei
wer lange sitzt muß rosten.
Den allerschönsten Sonnenschein
läßt uns der Herrgott kosten.
Jetzt reicht mir Stab und Ordenskleid
der fahrenden Scholaren,
ich will zur guten Sommerszeit
ins Land der Franken fahren.
Ja vallerie, ja vallera, ja vallerie, ja vallera
ins Land der Franken fahren.

O heil´ger Veit von Staffelstein
beschütze deine Franken
und jag die Bayern aus dem Land
Wir wollen´s ewig danken
Wir wollen freie Franken sein
und nicht der Bayern Knechte
O heil´ger Veit von Staffelstein
wir fordern uns´re Rechte

Napoleon gab als Judaslohn
ohne selbst es zu besitzen
unser Franken und eine Königskron´
seinen bayrischen Komplizen
Die haben fröhlich dann geraubt
uns Kunst, Kultur und Steuern
und damit München aufgebaut
Wir müssen sie bald feuern!

Drum, heil´ger Veit von Staffelstein
Du Retter aller Franken
Bewahre uns vor Not und Pein
weis´ Bayern in die Schranken!
Wir woll’n nicht mehr geduldig sein
denn nach zweihundert Jahren
woll´n wir – es muß doch möglich sein –
durch´s  freie  Franken fahren!

Diese nachgedichteten Strophen des bekannten Liedes „Wohlauf die Luft geht frisch und rein“  stammen von Gerd Bachert, Hermann Wirth, Karl Frisch – zitiert nach http://ingeb.org/Lieder/wohlaufd.html

 

Zur Geschichte dieses Liedes:

Versionen, Parodien und Nachdichtungen: :

Wohlauf die Luf geht frisch und rein (Deutscher Schulverein) Das Lied „Wohlauf die Luft geht frisch und rein“  von Joseph Viktor von Scheffel, der den Text 1859 schrieb, und  Valentin Eduard Becker, der den Text 1861 vertonte, wurde sehr populär und bis in die Zeit nach dem Ersten Weltkrieg immer wieder nachgedichtet. Weitere Vertonung von Otto Gauß. Die Melodie war ... weiter lesen...

Liederthema:
Liederzeit vor 1980 - Zeitraum:
Stichwort: Napoleon • Orte: ,
Geschichte dieses Liedes:


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