Willkommen du köstliche Frühlingszeit

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Willkommen du köstliche Frühlingszeit
dem Lenz entgegen gesungen
hinaus in die Ferne so weit, so weit
wie das Lamm auf die Wiese gesprungen
Ja, im Frühling da steiget der Saft in die Höh´
und die Menschen, die Vögel, die jubeln: Juchhe!

Die Rebe ranket schon schüchtern am Stock
das Märzenbier ist schon vergessen
Schon fiedelt die Fiedel, man labt sich am Bock
und Radieschen mit Salz gibt´s zu essen
Ja, im Frühling da steiget der Saft in die Höh´
und die Menschen, die Vögel, die jubeln: Juchhe!

Der Baum schüttelt ab schon sein dürres Holz
die Weiden bekommen schon Kätzchen
vom Mädchen reißt sich der Knabe stolz
der Soldat wirbt schon ein eifrig Schätzchen
Ja, im Frühling da steiget der Saft in die Höh´
und die Menschen, die Vögel, die jubeln: Juchhe!

Die Spargeln schießen, das Gras wird grün
mit den Fässern aufs Feld fährt der Bauer
Die Jungfraun´n frühlingsahnend erglüh´n
auf dem Dach sitzt der Kater auf Lauer
Ja, im Frühling da steiget der Saft in die Höh´
und die Menschen, die Vögel, die jubeln: Juchhe!

Drum kehre, du Frühling, auch bei uns ein
erquicke das Herz und Gemüte
erfrische das tanzende Wintergebein
steige kräftig auch uns ins Geblüte
Ja, im Frühling da steiget der Saft in die Höh´
und die Menschen, die Vögel, die jubeln: Juchhe!

Text:
Musik: auf die Melodie von Wohlauf Kameraden aufs Pferd
in Sport-Liederbuch (1921)

Liederthema:
Liederzeit: vor 1921 : Schlagwort:
Geschichte dieses Liedes:

Zur Geschichte dieses Liedes:

Parodien, Versionen und Variationen:

Wohlauf Kameraden aufs Pferd aufs Pferd“ ist ein Lied nach einem Text von Friedrich Schiller, den er 1797 für das Theaterstück „Wallensteins Lager“ schrieb, dem ersten Teil der Wallenstein – Trilogie.  Die Melodie stammt von Christian Jakob Zahn aus dem gleichen Jahr.