Hier lagern wir am Heckendorn (Zieh Schimmel zieh)

Hier lagern wir am Heckendorn in Gras und grünen Ranken und gießen aus dem vollen Horn den goldnen Wein aus Franken. Es geht herum im Kreise und kommt zur Ruhe nie, ja nie, Dazu ertönt die Weise „Zieh, Schimmel, zieh!“ Es hat einmal ein Klosterknecht vor langen, langen Jahren Weinfässer in dem Korbgeflecht durchs Tal … Weiterlesen …

Mir ists zu wohl ergangen

Mir ist´s zu wohl ergangen drum ging´s auch bald zu End jetzt bleichen meine Wangen das Blatt hat sich gewend´t! Die Blumen sind erfroren erfroren Veil‘ und Klee; ich hab‘ mein Lieb verloren muss wandern tief im Schnee. Das Glück lässt sich nicht jagen von jedem Jägerlein mit Wagen und Entsagen muss drum gestritten sein. … Weiterlesen …

Was ein gerechter Heuschreck ist

Was ein g´rechter Heuschreck is sitzt im Sommer auf der Wies Auf der Wiese muss er singen allweil hin und wieder springen; auf der Wies ist sein Gespan dor fällt ihn kein Langweil´ an. Heuschreck hin, Heuschreck her ein alter Heuschreck hupft nicht mehr. Und die edle Heuschreckin pfleget sein mit treuem Sinn und an … Weiterlesen …

Als die Römer frech geworden

Als die Römer frech geworden Zogen sie nach Deutschlands Norden vorne mit Trompetenschall ritt der Generalfeldmarschall, Herr Quintilius Varus Herr Quintilius Varus In dem Teutoburger Walde, Huh! Wie piff der Wind so kalte, Raben flogen durch die Luft, Und es war ein Moderduft, Wie von Blut und Leichen Plötzlich aus des Waldes Duster Brachen kampfhaft … Weiterlesen …

Und wieder sprach der Rodenstein

Und wieder sprach der Rodenstein: „Hallo, mein wildes Heer! In Asmannshausen fall ich ein und trink den Pfarrer leer.“ „Raus da! Raus aus dem Haus da! Herr Pfarrer, daß Gott euch helf´“ gibt´s nirgend mehr ein Tropfen Wein des Nachts um halber Zwölf?“ Der Pfarr, ein tapfrer Gottesmann trat streitbar vor sein Tor mit Weihbrunn, … Weiterlesen …

Es regt sich was im Odenwald (Rodensteins Auszug)

Es regt sich was im Odenwald, rum, plum, plum. Und durch die Wipfel hallt´s und schallt: rum, plum, plum. Rum, plum, plum bidiwum Rum, plum, plum! Der Rodenstein, der Rodenstein zieht um! Rum, plum! Vom Rhein her streicht ein scharfer Luft, rum, plum, plum, der treibt den Alten aus der Gruft, rum, plum, plum. Rum, … Weiterlesen …

Wer wankt zu Fuße ganz allein gen Heidelberg zum Hirschen

Wer wankt zu Fuße ganz allein gen Heidelberg zum Hirschen? Das ist der Herr von Rodenstein vorbei ist´s mit dem Pirschen „Herr Wirt! Ein Kännlein dünnes Bier und einen Harung im Salze Ich hab vom vielen Malvasier das Zipperlein am Halse.“ „Der schönste, größte Durst der Pfalz muß früh in Ruhstand sinken Das letzte Dorf … Weiterlesen …

Es rauscht in den Schachtelhalmen

Es rauscht in den Schachtelhalmen verdächtig leuchtet das Meer da schwimmt mit Tränen im Auge ein Ichtyosaurus daher Ihn jammert der Zeiten Verderbnis, denn ein sehr bedenklicher Ton war neuerlich eingerissen in der Liasformation. „Der Plesiosaurus, der alte, er jubelt in Saus und Braus, der Pterodaktylus selber flog neulich betrunken nach Haus. Der Iguanodon, der … Weiterlesen …

Festlied der Strassburger Studenten

Heut´ trennt unser minniglich Sehnen kein deutscher, kein gallischer Rhein, wir ziehen gleich Lohengrins Schwänen maifröhlich in „Strazzebure“ ein. Der Hochschulen jüngste Schwester sei als bräutliches Ziel uns ersehn: sie steht noch im ersten Semester drum ist sie auch jung noch und schön! Wo Gottfried und Tristan gesungen wo Erwin sein Münster erbaut, wo Gutenbergs … Weiterlesen …

Wohlauf die Luft geht frisch und rein

Wohlauf, die Luft geht frisch und rein wer lange sitzt, muß rosten Den allersonnigsten Sonnenschein läßt uns der Himmel kosten Jetzt reicht mir Stab und Ordenskleid der fahrenden Scholaren ich will zu guter Sommerszeit ins Land der Franken fahren Valleri, vallera, valleri, vallera, ins Land der Franken fahren Der Wald steht grün, die Jagd geht … Weiterlesen …