Ich wil truren varen lan

Ich wil truren varen lan uf die heide sul wir gan ir vil liebe gespilen min da seh wir der bluomen schin ich sage dir, ich sage dir min geselle, Kum mit mir Süeze minne, rame min mach mir ein Krenzelein daz sol tragen ein stolzer man der wol wiben dienen Kan ich sage dir, … Weiterlesen …

Kume kum Geselle min

Kume, kum, Geselle min, ich entbite harte din, ich entbite harte din, harte din, kum, kum o kume, Geselle min ! Süßer, rosenvarwer Munt kum und mache mich gesunt, kum und mache mich gesunt, mich gesunt, süßer, süßer, rosenvarwer Munt Kume, kum, Geselle min, ich entbite harte din, ich entbite harte din, harte din, kum, … Weiterlesen …

Wol dir liebe sumerzît 

Wol dir liebe sumerzît fæ lik fi din werde bluot die der liebe meie hât so wünniklichen bråht Swer ze vröuden hab gedâht der fi vrô unt wolgemuot veld und anger, heid und ouwe wünniklîchen lît Då hært man der vogelin sank diu noch hiure ie wåren geſwigen des sol dem meien sîn genigen daz er uns den … Weiterlesen …

Der Sumer kumpt mit richer wât

Der Sumer kumpt mit richer wât berg und tal in grüene stât ein ieglich blüemel hât fîn blat weidenlich an sich gelat. ein ieglich zwig nach siner art winter, du muost an die vart unt wirst ouch langer nicht gespart man siht liehte bluomen zart. Dieses Lied ist sicher nicht von Neidhart und gehört frühestens wohl dem 14. Jahrhundert an; … Weiterlesen …

Ine gesach die heide nie baz gestalt

Ine gesach die heide nie baz gestalt in liehter ougenweide den grüenen walt bî den beiden kiese wir den meien ir mägde, ir sult iuch zweien gein dirre liehten sumerzît in hôhem muote reien Lop von mangen zungen der meie hât die bluomen sint entsprungen an manger stat dâ man ê deheine kunde vinden geloubet … Weiterlesen …

Blôzen wir den anger ligen sâhen

Blôzen wir den anger ligen sâhen end uns diu liebe zît begunde nâhen daz die bluomen drungen durch den klê aber als ê heide diust mit rôsen nû bevangen den tuot der sumer wol, niht wê Droschel, nahtigal die hoert man singen von ir schalle berc unt tal erklingen si vreunt sich gegen der lieben … Weiterlesen …

Maienzeit bannet Leid

Maienzeit bannet Leid Fröhlichkeit ist gebreit´ über Berg und Tal und grüne Auen An dem Rain Blümelein groß und klein, neu erschein´n weiße rote gelbe samt den blauen Rings im Gras sind hoch sie aufgesprungen. Durch den Wald mannigfalt Sang erschallt, daß es hallt Wahrlich, besser ward er nie besungen Alles Leid bannet weit Maienzeit … Weiterlesen …

Die Bauern von St. Pölten

Die Bauren von St. Pölten darzu die ganz Gemein Sie ritten auf ein Hochzeit Ihr Keiner blieb daheim. Sie hatten alle Sporen Allein der Richter nicht: Der hatt‘ ein alt Paar Stiefeln Die hatten kein Sohlen nicht. Sie ritten alle Hengste Allein der Richter nicht: Der ritt ein faule Märe Das Füllen das lief mit. … Weiterlesen …

Was wollen wir aber heben an

Was wollen wir aber heben an? Der Sommer fahrt uns von hinnen Es lumpt ein kalter Winter her Der lebt nach seinen tollen Sinnen Geschwiegen seind uns die Vögelein Darzu die gelben Blümelein Die stehen wohl in dem Maienschein Der kalte Winter hat sie verdrungen verdrungen Nun grüß dich Gott, du werter Neidhart frei Wo … Weiterlesen …

Tisell-tasell

So schoenen wir den anger nie gesahen, do uns die sumerzit begunde nahen; die boum den winter stounden val: uberal sint sie biuwes loubes riche worden, darunter singt vrou nachtigal Tanzlied von Neidhart von Reuental, 13. Jahrhundert in: Erk-Böhme , Deutscher Liederhort II (1897, Nr.928) „Melodie aus F. H. v. Hagen’s Handschrift des 15. Jahrhunderts. … Weiterlesen …