Ich stand auf hohem Berge (1856 , Dreieichenhain)

Ich stand auf hohem Berge und schaut ins tiefe Tal ein Schifflein sah ich schwimmen darin drei Grafen warn Der Jüngste von den dreien der in dem Schifflein saß bot mir einmal zu trinken kühlen Wein aus seinem Glas Ach Mädchen du wärst schön genug wärst nur ein wenig reich fürwahr ich wollt dich nehmen … Weiterlesen …

Ich ging einmal im hellen Mondenscheine

Ich ging einmal im hellen Mondenscheine im Wald, im Wald, im grünen Wald. Ringsum wars still, ich war so ganz alleine der Vöglein Sang war längst verhallt Nur einsam sprudelt hier der Quell Der Bächlein silberhell Ach, Wandersmann, willst du allein gehen? Es ist ja Zeit, ja Zeit zum Schlafen gehen Am Bache sass ein … Weiterlesen …

Tanz mit mir Tanz mit mir

Tanz mit mir Tanz mit mir ich hab ein weißes Schürzchen für Laß nicht ab, laß nicht ab bis die Schürze Löcher hat in: Macht auf das Tor (1905)

Ich denke dein wenn sich im Blütenregen

Ich denke dein, wenn sich im Blütenregen der Frühling malt und wenn des Sommers mild gereifter Segen in Ähren strahlt Ich denke dein, wenn sich das Weltmeer tönend Gen Himmel hebt, Und vor der Wogen Wut das Ufer stöhnend Zurücke bebt. Dein denk‘ ich, wenn der junge Tag sich golden Der See enthebt, An neugebornen … Weiterlesen …

Glaubt ihr noch der alten Rede (Eifellied)

Glaubt ihr noch der alten Rede Welche unsrer Eifel galt Daß sie kahl sei, dürr und öde ein trübsel´ger Aufenthalt ? Kommt nur alle, lernt sie kennen Lernt sie schätzen nach Gebühr! Dann wird jeder kühn sie nennen Unsres Rheinlands Stolz und Zier In die Wolken seht ihr ragen Felsenriesen, windumsaust Burgen drauf aus alten … Weiterlesen …

Fall herein, fall herein, du kühler Tau

Fall herein, fall herein, du kühler Tau fall herein in meinen Schoß Mein Schatz der ist so weit von hier der mir nur werden muß Ei, soll er mir nicht werden Ich seh ihn doch so gern Er hat zwei schwarzbraun Äugelein Sie glänzen wie zwei Stern Gott grüße dich, schöns Schätzelein Was hör ich denn … Weiterlesen …

Du Bach mit den silbernen Wellen

Du Bach mit den silbernen Wellen wie rinnest du heut so dahin als hättest du nie noch auf Erden nie Böses gehabt im Sinn Du Bach mit den silbernen Wellen Was hab ich dir doch getan? Du hast mir mein Gärtchen zerstöret Und unseren Wiesenplan Du Bach mit den silbernen Wellen Einst warf ich Blumen … Weiterlesen …

Mys Lieb we du zur Chilche thuest ga

Mys Lieb we du zur Chilche thuest ga lueg mi nit geng e so a füst säge die fule Chlapperlüt mir ziehje n en angere na Mys Lieb we du i ds Wirthshus thuest ga bring mir nit geng so das Glas brings nume de n angre Meitschene o d äich nüsti du gönnist mirs … Weiterlesen …

O du Lamm Gottes unschuldig am Stamm des Kreuzes

O Lamm Gottes, unschuldig am Stamm des Kreuzes geschlachtet, allzeit funden geduldig wiewohl du warest verachtet all Sünd hast du getragen sonst müßten wir verzagen Erbarm dich unser, o Jesu O Lamm Gottes, unschuldig am Stamm des Kreuzes geschlachtet allzeit funden geduldig wiewohl du warest verachtet all Sünd hast du getragen sonst müßten wir verzagen. … Weiterlesen …

Der Tag beginnt die Nacht vergeht (1818)

Der Tag beginnt die Nacht vergeht die Sonn aus Wolken aufersteht ein Morgenrot bricht aus der Nacht Ihr lieben Bürger, seid munter und wacht und lobet Gott in der Höhe Aus Königs Brust der Tag anbricht die Herrenschar erträgt ihn nicht sie schreit: „Zu was soll er taugen? er sticht und brennt in den Augen“ Und Öffentlichkeit … Weiterlesen …