In einem Tal bei armen Hirten (Das Mädchen aus der Fremde)

In einem Tal bei armen Hirten Erschien mit jedem jungen Jahr Sobald die ersten Lerchen schwirrten- Ein Mädchen, schön und wunderbar Sie war nicht in dem Tal geboren Man wußte nicht, woher sie kam Und schnell war ihre Spur verloren Sobald das Mädchen Abschied nahm Beseligend war ihre Nähe Und alle Herzen wurden weit Doch … Weiterlesen …

Ei mei liebes Malchen hie (Flachsbrecherin)

Ei, mei liebes Malchen hie jetz ist die Reih an dir ’sis eben an der Zeit, ich weiß dein feiner Knecht er wart‘ of dich allein, er will dich eba hon. Er wird schon wegen deiner An braunen Standpalz anhan A brauner Standpalz Das is a edle Zier. Ei mei liebe Frische Lies Jetzt ist die … Weiterlesen …

O Himmel wie lang soll ich noch tragen

O Himmel wie lang soll ich noch tragen das bittere Joch Du sagst du liebest mich aber du hassest mich Alles scheint finster und trüb weil du vergissest die Lieb Wenn du mein Schätzchen willst sein muß du mich lieben allein mußt hübsch zu Hause bleibn mußt andre Burschen meidn so du das aber nicht … Weiterlesen …

Fahr wohl du goldne Sonne

Fahr wohl, du goldne Sonne du gehst zu deiner Ruh und voll von deiner Wonne gehn mir die Augen zu Schwer sind die Augenlider du nimmst das Lied mit fort Fahr wohl! Wir sehen uns wieder hier unten, oder dort Und trägt des Tods Gefieder mich statt des Traums empor so schau ich selbst hernieder zu … Weiterlesen …

Als ich jung an Jahren (Leonore)

Als ich, als ich jung an Jahren bin gewandert weit und breit hatte ich ein feines Liebchen treu und voller Zärtlichkeit Leonore, unser Lieben tut die Schlechtigkeit betrüben Leonore, schönstes Kind auf der Heide pfeift der Wind Als ich, als ich mußte scheiden War sie voller Traurigkeit und mir ist das Herz gebrochen vor der Trennung … Weiterlesen …

Bin ich im Wald ferne von dir

Bin ich im Wald ferne von dir ist doch dein Bild ewig bei mir! Hörst du mein Horn? Es erschallt so weit, bringt dir mein Leben klagt dir mein Leid Hörst du mein Horn? Es klingt so trüb! Hab‘ dich, mein Herz so innig lieb! O komm zu mir und beselige mich! Bleibst du mir … Weiterlesen …

Minsch wann Deer noch jet mankeere (Et Düxer Schötzefeß)

Minsch, wann Deer noch jet mankeere An der nüd´gen Bildung deit Un Do wells dat gründlich lehre Met der größte Jauigkeit: Dann geiß do et allerbeß Op et Düxer Schötzefeß; Doh kanns Do ganz secher finge, Wat Do nüdig häß! Eins zwei, drei! Do eß nix wie luuter Freud, Wann och Hör´n un Sinn vergeit, … Weiterlesen …

Nun Brüder stehet wie ein Mann (Der Streik)

Nun, Brüder stehet wie ein Mann die ernste Stunde kam nun richtet vorwärts kühn den Blick nur Memmen kehren feig zurück verächtlich, ohne Scham Es war kein blöder Frevelmut der in den Streik uns rief Weiß Gott, es tat´s die bitt´re Not verkümmern will man uns das Brot das, Brüder, kränkt uns tief Und wär … Weiterlesen …

Wo mein Pferd den Winter stand?

Wo mein Pferd den Winter stand? In den Weidenzweigen. Weil ich´s eben wiederfand, Will ich´s auch besteigen. Tummle dich und sei nicht faul! Reiten will ich heute. Bist du fleißig, lieber Gaul, Freu´n sich alle Leute. Auch die kleinen Blümelein Nicken auf und nieder: Grüß dich Gott, lieb Brüderlein! Nun, so komm bald wieder! Auch … Weiterlesen …

Es liefert ein Weber an seinen Herrn

Es liefert ein Weber an seinen Herrn Zwei Stücke auf einmal Zwei Strähne, die er hat gemetzt Die fehlten an der Zahl Und als er durch den Kucker sah Da war der teufel lus (los) Da ging es gleich: „Mein lieber Mann, da fehlt der halbe Schuß!“ Kleindehsa bei Löbau, Oberlausitz, S, 39 (Weiteres nicht … Weiterlesen …