N Monta hat’s g’regnt

N‘ Monta hats g’regnt
und ’n Erta hats gschneit
und ’n Mittwoch da hats mi
halt ah nid recht gfrait

‚N Pfingsta da bin i
ins Rabad’n gfoahrn,
Und’n Fraita da bin i
ganz schlafari woarn

‚N Samsta da hats halt
si ah nit recht geschickt.
Und ’n Sunt da hab i
ma d’Hosn ausgflickt

Text und Musik: Verfasser unbekannt
aus: Schottky 1817, S. 231
in Deutscher Liederhort II (1893, Nr. 1043 „Warum er nicht gekommen ist“)

Liederthema:
Liederzeit: vor 1817 : Zeitraum:
Orte:

Anmerkungen zu "N Monta hat’s g’regnt"

  • Erta = Dienstag
  • Pfingst = Donnerstag
  • Rabadn = Frohndienst
  • Schlafari = schläfrig

Vergleiche auch:

  • Da droben aufm Bergel Kucku Da droben aufm Bergel kucku da steht wohl a Wuzerl wie du da steht wohl a Wuzerl wie du Geh abe, mei Wuzerl, zu mir…
  • Hiezt hab i mein Treuheit im Garten anbaut Hiezt hab i mein Treuheit in Gärten anbaut und es is mir nix gwachsen als lauter Unkraut Und wann mi d´Leut fragn ob mein Treuheit…
  • Zwoa kohlschwarze Täubaln Zwoa kohlschwarze Täubaln Hab'n Flügel liechti Und daß mi mei Büabal Nit treu bleibt, fürcht i Zweg'n was bleibst denn aus? Zweg'n was kimmst denn…
  • Bei Müllers hats gebrannt Bei Müllers hats gebrannt, brannt, brannt. Da bin ich hingerannt, rannt, rannt. Da stand ein Polizist, zist, zist, Der schrieb mich auf die List, List,…
  • Oft Mancher muß leiden und hats nicht verschuldt Oft Mancher muß leiden und hats nicht verschuldt ich weiß mir´n schöns Kräutlein das heißt die Geduld Im Lieben vexieren das geht mir nicht ein…