Der Hühnerbrater sitzt auf dem Boden und fährt mit einem Hölzchen umrührend in einer Grube herum. Es erscheint die Gluckhenne, an die sich alle Jungen in einer langen Reihe hinten anhalten, sie singen: Wir gehen um das Schützenhaus da schaut der Fuchs zum Fenster raus Alsdann beginnt folgendes Gespräch zwischen Gluckhenne und Hühnerbrater: Was machst ... Weiterlesen ... ...
Fischart von A - Z ..
Alle Lieder aus: Fischart.
(von etwa 1890)
Ich bin versagt gen einer Magd
Ich bin versagt gen einer Magd dass sie mich nimmer haben will Und da er mich so listiglich verdrun-gen hat aus diesem Spiel Steht noch darauf mein Wiederkauf den ich mit Fug vergolten hab dunkt mich nit genug Ich armer Knecht hab selten Recht Mein Säckel hat kein Futter mehr Wiewohl sie nicht dergleichen spricht Und ... Weiterlesen ... ...
(von etwa 1535)
Ich möchte über die holländische Brücke
I möcht´ über d´holländische Brugg „Sie ist verheit und broche“ Lönd sie wiedrum mache mit isige Stachle „Um welche Lohn?“ Die hinterst Geisbohn Chatze Chatze Müsli Is sitzt e Frau im Hüsli Chatz chatze müggeli es sitzt e Frau uf´m Brüggeli Gisch mer nüd bist es Säubengel Gisch mer öppes es goldiger Engel Zwei Kinder ... Weiterlesen ... ...
(von etwa 1897)
Ich möchte über die silberne Sihlbrücke
Ich möcht über d´silberig Sihlbrugg d´Brugg ist b´schlosse mit Silber übergosse und goldige Schibe der letzte mueß do blibe Chatze Chatze Müsli Is sitzt e Frau im Hüsli Chatz chatze müggeli es sitzt e Frau uf´m Brüggeli Gisch mer nüd bist es Säubengel Gisch mer öppes es goldiger Engel Zwei Kinder reichen sich die gehobene ... Weiterlesen ... ...
(von etwa 1890)
Ist ein Mann in´n Brunnen gefallen
Es ist ein Baur in Brunn gefalln ich hab ihn hören plumpen Hätt ich ihn nicht bei‘ n Haarn erwischt so wär der Schelm er trunken Fabricius gibt die Melodie in Lautentabulatur unter den Tänzen; vom Text nur die Anfangszeile. Die folgenden Worte sind aus dem Bergliederbüchlcin 1740, Nr. 236 ergänzt. — Schon bei Fischart, Geschichtsklitterung, ... Weiterlesen ... ...
(von etwa 1603)
Das Pfahlspiel ist ein sehr einfaches, altes Wurfspiel, das aber Arm und Hand übt. Zwei oder mehr Knaben nehmen jeder einen Stock, der an dem einen dicken und schweren Ende spitz und anderthalb bis zwei Fuß lang ist. Der eine schleudert seinen Pflock (Pfahl) in den feuchten Boden, daß er stecken bleibt. Dann sucht der ... Weiterlesen ... ...
(von etwa 1240)
Auf einem ebenen Platze graben die Mitspielenden mit ihren Schlägstöcken soviel Grübchen im Kreise, als Kameraden sind, dazu in der Mitte des Spielkreises noch eine Hauptgrube, welche der Morenkessen heißt. Darin liegt ein Holzklötzchen oder der Spielball, genannt More (= Sau) , auch Bockerlis und Tugge. Die Spieler halten das Ende ihrer Stöcke in die ... Weiterlesen ... ...
(von etwa 1900)
Scherbenwerfen Ein altes, heute noch allgemein bekanntes und unterhaltsames Knabenspiel besteht darin, glatte, scheibenähnliche Steinchen oder Scherben schräg auf eine Wasserfläche so zu werfen, daß sie mehrmals tanzend abspringen. Dieses nur an flachen Ufern von Seen oder breiten Flüssen ausführbare Spiel führt verschiedene Namen: Bämmelen ( Unterwalden , Schweiz) Blattlein ( Tirol ) Blattlen ( Bayern ... Weiterlesen ... ...
(von etwa 1897)
Wenn der best Wein ins faul Faß käm
Wenn der best Wein ins faul Faß käm Darin müßt er versauren So wann jungs Mädlein ein Alten nähm, Ihr Herze müßt drob ertrauren Und nimmt das Maidlein ein alten Mann So trauren all die Gäste Drum bitt ich, zarts Jungfräulein, Halt du dein Kränzlein feste! Soll ich mein Kränzlein halten fest Will es doch nicht ... Weiterlesen ... ...
(von etwa 1575)
Widele, wedele hinterm Städtele hat der Bettelmann Hochzeit Pfeift ihm Läusle tanzt ein Mäusle ´s Igele schlägt die Trommel Alle die Tier, die Wedele haben soll´n zur Hochzeit kommen Kruckenstiel und Ofengabel das sind meine Hochzeitsgaben Edelleut und Bettelleut das sind meine Hochzeitsleut Text: In Deutscher Liederhort II (1897, Nr. 886) „Wunderhorn III 1808, Anhang ... Weiterlesen ... ...
Text: Verfasser unbekannt | Musik: Verfasser unbekannt | (von etwa 1830)