Blättern im Liederlexikon

Im düstern Auge keine Träne (Die schlesischen Weber)

Im düstern Auge keine Träne, sie sitzen am Webstuhl und fletschen die Zähne Altdeutschland, wir weben dein Leichentuch wir weben hinein den dreifachen Fluch Wir weben, wir weben. Ein Fluch, dem Götzen, zu dem wir gebeten in Winterskälte und Hungersnöten wir haben vergebens gehofft und geharrt er hat uns geäfft, gefoppt und genarrt Wir weben, … Weiterlesen …

Im Januar um Mitternacht (Büxensteinlied)

Im Januar um Mitternacht ein Kommunist stand auf der Wacht, er stand mit Stolz, er stand mit Recht, stand kämpfend gegen ein Tyranngeschlecht. Und donnernd brüllt die Artillerei. Spartakus hat nur Infanterie, Granaten schlagen bei uns ein Regierungstruppen stürmen Büxenstein Und mit der Knarre in der Hand er hinterm Zeitungsballen stand, die Kugeln pfeifen um … Weiterlesen …

Kampfgesang

Kampfgesang – Proletarische Freiheitslieder – erschien im Juli 1920 in Berlin (Verlag der KAPD). Im Vorwort heisst es: Es gibt viele Liederbücher auf dem Markte, meist aber enthalten sie zu viel oder zu wenig Lieder. Es hat keinen Zweck, daß in einem Kampfliederbuch Gewerkschaftslieder oder Wald- und Wiesenlieder enthalten sind. Anderseits fehlen in allen Büchern … Weiterlesen …

Mut, Brüder die ihr also schmachtet in Schutzhaft

Mut, Brüder, die ihr also schmachtet in Schutzhaft ohne jede Schuld Die ihr die Tyrannei verachtet Für Menschheitsglück nur kämpfen wollt Laut klingt ein Lied, das Lied der Zeit Kein Klagelied, Zum Kampf bereits Wir schreiten mutig durch die Zelle In dunklen Nächten wird es helle Wir schaun der Freiheit Morgenrot Der Morgen tagt, die … Weiterlesen …

Nun reckt empor des Elends Stirnen (Internationale)

Nun reckt empor des Elends Stirnen Ihr Angeschmiedeten der Not! Aus Tiefen grollt des Rechtes Zürnen Der Tag bricht an, der Glutball loht Vermorschtes sinkt in Gruft und Grauen Was sinkt, wir stoßen es hinein! Wir wollen neu die Welt erbauen Sind nichts wir, lasst uns alles sein Schon jubeln des Sieges Signale! Empor, der … Weiterlesen …

Nun stürzt die Welt in sich zusammen (Marseillaise)

Nun stürzt die Welt in sich zusammen Und jede Sklavenkette bricht Wie hoch die roten Banner flammen Wir kämpfen und verzweifeln nicht Wir kämpfen und verzweifeln nicht Mag auch das Mordgesindel schreien Das unsrer Arbeit Glut verschlang Wir rüsten uns zum letzten Gang Und schließen unsre Arbeitsreihen Nehmt Waffen, alle Mann Empor, zum letzten Krieg … Weiterlesen …

Schon dämmert in der Ferne das Morgenrot

Schon dämmert in der Ferne das Morgenrot verkündet uns Freiheit und Licht Mag Nebel sich türmen, von Wolken bedroht doch die Freiheit stets Bahn sich bricht Uns bindet die Liebe, uns bindet die Not zu kämpfen für Freiheit und Brot Wir fordern für Alle die Gleichheit im Recht ob sie auch von Lüge bedroht wir … Weiterlesen …

Schweigend marschiert

Schweigend marschiert, ist der Weg auch grauser Schweigt! Jetzt hat das Wort Genosse „Mauser“ Genug der Gesetze, die Adam und Eva gaben Die Mähre der Geschichte soll ihre Prügel haben Links! Links! Links! Heil! Ihr blauen Jungen, schwingt von Meer zu Meer Singt! Noch sind die Kiele scharf der Kreuzer rot und hehr Droht der … Weiterlesen …

Sie standen in Norwegs Feld gerüstet zum Streit (Tord Foleson)

Sie standen in Norwegs Feld gerüstet zum Streit; Die alte gegen die neue Zeit. Das, was mußt fallen gegen das, was bestehn sollt Das, was wollt wachsen gegen das, was vergehn soll. Da zogen das Schwert sie zur selbigen Stund Der kühne junge Olaf und der graue Torehunt Und der Heerruf erscholl, daß die Erdfesten … Weiterlesen …

Stille Nacht traurige Nacht (Arbeiter-Stille-Nacht)

Stille Nacht, heilige Nacht Alles schläft, einsam wacht Wohl so manches hungrige Paar Und der Kinder darbende Schar Seufzt in stiller Nacht Stille Nacht, traurige Nacht ringsumher Lichterpracht ! In der Hütte nur Elend und Not kalt und öde, kein Licht und kein Brot. Schläft die Armut auf Stroh Stille Nacht, dunkle Nacht Drunten tief … Weiterlesen …