Begriffe

Sadelbaum

Der Sadelbaum (eine Art des Wachholders, der in Italien, Portugal und dem Morgenlande einheimisch ist; Juniperus Sabina L. Die Blätter haben einen starken widrigen Geruch und scharfen Geschmack. Der Name wird nicht nur in den gemeinen Sprecharten, sondern auch von den Schriftstellern gar sehr verderbt. Bald lautet er Sebenbaum, Sevenbaum, Siebenbaum, bald Sadebaum, Sadelbaum, Sadel, … Weiterlesen …

Salamander

Der Salamander, hauptsächlich beim studentischen Kneipen und Kommersen bis hin die heutigen Tage praktiziert, ist eine feierliche Form des Zutrinkens. Praktiziert wird dieses Ritual um Gäste, zu denen eine besonders enge Beziehung besteht, im Rahmen der Begrüßung zu ehren.  Ausführliche Beschreibung des Salamanders

Sathmarer Schwaben

Die Sathmarer Schwaben sind eine deutschsprachige Minderheit in Rumänien und vorwiegend im Kreis Satu Mare angesiedelt. Die deutschstämmige Bevölkerung aus den rumänischen Kreisen Bihor (vor allem in und um Oradea/Großwardein), Sălaj und Maramureș wird ebenso dieser Volksgruppe zugeordnet. Drei sathmarschwäbische Dörfer liegen in Ungarn. Die Sathmarer Schwaben gehören zusammen mit anderen deutschsprachigen Minderheiten Südosteuropas der … Weiterlesen …

Sause

Sause (susa , suse ) ist der Imperativ von susen, das heißt WIEGEN , durch Wiegen ein Kind einschläfern. -> ausführliche Erklärung

Schlendrian

Lieder und Reime mit „Schlendrian“ – siehe auch Schlendergang –

Schluckauf

Gegen akuten Schluckauf – auch „Hicksen“ oder Plattdeutsch „Slukop“ – gibt es jede Menge Hausmittel. So kann man z.B. die Luft anhalten oder an sieben Männer mit Glatze denken (Volksmund). Es geht darum, sich abzulenken bis die Beruhigung von selbst eintritt.

Schmierfink

Das Kind, welches sich schmutzig gemacht hat, wird Kleiner Schmierfink, Schnutznäschen, Kleiner Schmierlacks, das ungestüme Kind, wilde Hexe, wilder Huttich, wilde Hummel, das widerspenstige Kind, Kratzbürste genannt. in  (Deutsches Kinderlied und Kinderspiel Lewalter, 1911, Nr.16)

Schmollis

Das „Schmollis“-Trinken hat seinen Ursprung in studentischen Trinkritualen: Es gibt verschiedene Erklärungen, die sich zwischen „Brüderschaft trinken“, „auf Ex trinken“ und „Jemanden zu trinken“ bewegen. Auf das Auffordernde „Schmollis“ war die zustimmende Antwort unter Studenten der Ausruf „Fiducit!“, als Kurzform von fiducia sit „Es gelte!“ (von lat. fiducia: Vertrag, Übereinkunft). (Belegt seit 1795) Mitte des … Weiterlesen …

Schnadahüpferl

Schnadahüpferl (auch Gstanzl, Gsetzl, Trutzgsangl) sind improvisierte, meist vierzeilige Scherz- und Spottliedchen. Improvisierend auf einfache Melodien gesungen, mit satirischen, humorvollen und derben Inhalten, oft mit erotischen Anspielungen. Schnadahüpferl werden meist in geselliger Runde, als Tanzlieder, auch bei ländlichen Hochzeiten, beim Heischen oder beim Karneval gesungen. Meist in der Alpenregion.

Schneider

Die Schneider und ihre sprichwörtliche Armut waren Anlaß für viele Redensarten:  Aus dem Schneider Beim Schneider hängenbleiben Dem Schneider ist viel unter den Tisch gefallen Den Schneider auf den Augen haben