Liederlexikon: In des Waldes düstern Gründen
Lieder | 1799Gedicht, von Christian August Vulpius (1762-1827), dem Verfasser des gleichnamigen Schauerromans über den Räuberhauptmann Rinaldo Rinaldini, 1799 zusammen mit anderen Romanzen und Liedern über diesen erfundenen Räuberhauptmann in der Zeitschrift »Janus« veröffentlicht. Das volkstümliche Lied wird auch als »In des Waldes finstern Gründen« oder »In des Waldes tiefsten Gründen« gesungen. Womöglich in Anlehnung an Schillers Gedicht »Kassandra«, wo es heißt: »In des Waldes tiefste Gründe/Flüchtete die Seherin.«
Auf Jahrmärkten von Bänkelsängern gesungen, war es wegen der Verherrlichung des Räuberlebens und erotischer Anspielungen verboten. Zudem zitiert die Melodie am Ende die Marseillaise und spielt damit auf die französische Revolution an.
Das Lied war sehr populär, siehe auch diesen Text von Kurt Tucholsky.
- In des Waldes düstern Gründen im Archiv:
- Ach aus dieses Tales Gründen (Sehnsucht)
- Freudig grüßen wir dich alle (Turnfest)
- Hört Ihr freien Fußballspieler
- Hunderttausend Russen haben vor uns das Gewehr gestreckt
- In der Penne tiefster Klause
- In des Heizraums tiefsten Gründen
- In des Waldes düstern Gründen
- In des Waldes tiefsten Gründen (erotische Fassung)
- In des wilden Krieges Tanze
- Krapülinski und Waschlapski (Polen aus der Polakei)
- Preisend mit viel schönen Reden
- Preisend mit viel schönen Reden
- Rinaldo Rinaldini
- Volkslieder aus dem 19. Jahrhundert
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