Liederlexikon: Frische teutsche Liedlein
Liederbuch 1600 und früher | 1530Die „Frische teutsche Liedlein“ wurden von dem Arzt und Komponisten Georg Forster (1510 – 1568) herausgegeben. Diese fünfbändige Liedsammlung mehrstimmiger weltlicher Lieder zeichnet sich gegenüber anderen zeitgenössischen Publikationen (wie etwa dem Liederbuch Erhard Öglins von 1521 und den Liederbüchern Johann Otts von 1534 und 1543) erstens durch ihren Umfang und ihre repräsentative Vollständigkeit und zweitens dadurch aus, dass sie nicht nur die Melodien, sondern auch die Texte vollständig abdruckt (in den anderen gedruckten Liederbüchern der Zeit finden sich oft nur Incipits oder erste Strophen).
Forsters Frische teutsche Liedlein können deshalb als eine der wichtigsten gedruckten Quellen des Renaissance- oder Tenorliedes gelten. Neben zahlreichen anonymen Volksweisen und den „Evergreens“ einiger Komponisten der vorausgehenden zwei Generationen (wie z.B. Heinrich Isaacs und seines Schülers Ludwig Senfl oder auch Arnolds von Bruck) enthalten die fünf Bände außerdem einige neue Kompositionen von Forster selbst und seinen Heidelberger Freunden Jobst von Brandt, Paul Hofhaimer, Caspar Othmayr und Stefan Zirler. (Wikipedia)
- Frische teutsche Liedlein im Archiv:
- Der Gutzgauch auf dem Zaune saß
- Der Kuckuck auf dem Zaune saß (Ansinglied)
- Es ging ein Landsknecht übers Feld
- Forster
- Gar lieblich hat sich gesellet
- Ich armes Meidlein klag mich sehr
- Ich kam vor einer Frau Wirtin Haus (Schwartenhals)
- Innsbruck ich muß dich lassen
- Martini
- Tritt auf den Riegel von der Tür
- Unser Herr der Pfarrer der hat der Pfennig viel
- Unser liebe Frau vom kalten Brunnen
- Unser liebe Fraue vom kalten Bronnen
- Unser liebe Fraue vom kalten Brunnen (1556)
- Volkslied-Bücher
- Volkslieder aus dem 16. Jahrhundert
- Wie schön blüht uns der Maien
- Wir zogen in das Feld
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