Matthias Claudius wurde am 15. August 1740 in Reinfeld (Holstein) geboren und starb am 21. Januar 1815 in Hamburg. Er wurde vor allem bekannt war durch seine volksliedhaften Gedichte – das bekannteste unter ihnen ist sicher „Der Mond ist aufgegangen“. Im Januar 1771 zog Matthias Claudius nach Wandsbek und wurde dort Redakteur der Handels-Zeitung „Der Wandsbecker Bote“. Claudius fügte Gedichte und Aufsätze hinzu, und unter ihm wurde die Zeitung zur ersten deutsche Volkszeitung und in ganz Deutschland bekannt. Sie erschien aber nur von 1771 bis 1775.
Matthias Claudius verwendete in seinen Gedichten und Überlegungen als Pseudonym für sich auch den Namen Asmus. Seine finanzielle Lage war stets prekär, bis er ab 1785 einen Ehrensold des dänischen Kronprinzen Friedrich, den seine literarischen Qualitäten überzeugt hatten, erhielt. Matthias Claudius ist auf dem Friedhof der Wandsbeker Christuskirche begraben. (nach Wikipedia)
Vergleiche auch:
- Hermann Claudius Hermann Claudius, Urenkel von Matthias Claudius, wurde am 19. Oktober 1878 in Langenfelde bei Hamburg geboren und starb am 8. September 1980 in Grönwohld bei Trittau, Kreis Stormarn, im Alter von 101 Jahren. Von…
- Georg Karl Claudius Georg Karl Claudius wurde am 21. April 1757 in Zschoppau geboren, lebte als Privatgelehrter in Leipzig, wo er am 20. November 1815 starb. Als Schriftsteller schrieb er auch unter dem Pseudonym Franz Ehrenberg.
- Claudius Zu dem Begriff "Claudius" gibt es drei Einträge: Claudius, Hermann Claudius, Matthias Claudius, Georg Karl
- Stimmen der Völker in Liedern 1778 und 1779 veröffentlichte Johann Gottfried Herder (1744–1803) unter dem Namen Volkslieder eine Sammlung von Liedertexten aus ganz Europa. Drei Jahre zuvor hatte er das Werk unter dem Namen "Alte Volkslieder" schon einmal in…
- Sonnemann Emil Sonnemann, Pädagoge, Redakteur und Direktor einer Strafanstalt, wurde am 25. März 1869 in Peine geboren, er starb am 2. Januar 1950 in Bremen. Unter seinem Pseudonym Jürgen Brand schrieb er Erzählungen, Gedichte…