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Kommt laßt uns ausspazieren Zu hören durch den Wald Die Vögel musizieren Dass Berg und Tal erschallt
Wohl dem der frei kann singen Wie ihr, ihr Volk der Luft Mag seine Stimme schwingen Zu der, auf die er hofft
Ich werde nicht erhöret schrei ich gleich ohne Ruh die so mich singen lehret stopft selbst die Ohren zu
Mehr wohl dem, der frei lebet Wie du, du leichte Schaar In Trost und Angst nicht schwebet Ist außer der Gefahr
Ihr werdet zwar umgangen doch hält man euch in Wert ich bin von der gefangen die meiner nicht begehrt
Ihr könnt noch Mittel finden entfliehen aus der Pein sie muß noch mehr mich binden soll ich erlöset sein
Text Martin Opitz (1597-1639) nach „Martini Opitii Weltliche Poemata“ In Schulheften von Erk gekürzt und verändert Musik: Siegfried Schmiedt (1792) ; auch von H. Sattler (1811-1891) Alle sechs Strophen in: Volkstümliche Lieder der Deutschen (1895, Schmiedt) — Gekürzt in: Lieder für höhere Mädchenschulen (1919, Sattler Anfang; „Kommt, laßt uns gehn spazieren / durch den viel grünen Wald“, dann Strophen 2 u. 4.)
Kommt laßt uns aus spazieren Zu hören durch den Wald Die Vögel musizieren Dass Berg und Tal erschallt
Wohl dem der frei kann singen Wie du, du Volk der Luft Mag seine Stimme schwingen Zu der, auf die er hofft
Mehr wohl dem der frei lebet Wie du, du leichte Schaar In Trost und Angst nicht schwebet Ist außer der Gefahr
Der Originaltext von Opitz:
Kompt laßt vns ausspatzieren Zu hören durch den Waldt Die Vögel musiciren Daß Berg vnd Thal erschallt
Wol dem der frey kan singen Wie jhr / jhr Volck der Lufft Mag seine Stimme schwingen Zu der auff die er hofft
Ich werde nicht erhöret Schrey ich gleich ohne Rhu Die so mich singen lehret Stopfft selbst die Ohren zu
Mehr wol dem / der frey lebet Wie du / du leichte Schar In Trost vnd Angst nicht schwebet Ist ausser der Gefahr
Ihr werdet zwar vmbgangen Doch helt man euch in werth Ich bin von der gefangen Die meiner nicht begehrt
Ihr könnt noch Mittel finden Entfliehen aus der Pein Sie muß noch mehr mich binden Soll ich erlöset seyn
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