Keiner wird zuschanden welcher Gottes harrt

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Keiner wird zuschanden, welcher Gottes harrt
sollt ich sein der erste, der zuschanden ward?
Nein, das ist unmöglich, du getreuer Hort
Eher fällt der Himmel, eh mich täuscht dein Wort

Du hast zugesaget: Wer da bittet, nimmt
wer da sucht, soll finden, was ihm Gott bestimmt
wer im festen Glauben mutig klopfet an
dem wird ohne Zweifel endlich aufgetan

Nun, so will ich´s wagen, Herr, auf dein Gebot
alle meine Sorgen, eig’n und fremde Not
all mein heimlich Grämen, alles was mich quält
dir ans Herz zu legen, der die Tränen zählt

Du bist mein Erbarmer und mein bester Freund
meines Lebens Sonne, die mir lacht und scheint
auch in finstern Nächten und durchs Todestal
mir hinüberleuchtet zu des Lammes Mahl

Text: Gustav Knak (1806 – 1878)
Musik: ?
In Kinderklänge (1921)

Liederthema:
Liederzeit: vor 1878 : Zeitraum: