Het comet een scip geladen

Es kommt ein Schiff geladen

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Het comet een scip geladen
Hent aen dat hoochste boort;
Maria hout dat roeder,
Die enghel stuurt dat voort.

Maria, godes moeder,
Gelaevet moetstu sijn!
Wi waren al verlaeren,
En dedet u lieve kindekijn.

Maria, godes moeder,
Gelaevet moetstu sijn,
Verweende coninginne,
Der enghelen aenneschijn.

Maria, godes moeder,
Woe is u lof so breit!
Ten can gheen man bescriven
U grote eerweerdicheit.

In eenre stilre wagen
Comet ons dat scip aen lant;
Het brenget ons rike gaven,
Een soon is ons gesant.

Het leget in eenre cribben
Dat lieve cleine kint,
Met sinen verweenden ribben
In snoden doekerkijn.

Het leget in eenre wiegen
Dat lieve kindekijn;
Het luchtet als een spiegel:
Gelovet moet het sijn.

Mocht ic dat kindekijn cussen
Voor sinen rodermont,
Des machte mi wal gelusten:
Van sunden worde ic gesont.

Text: in:  Horae Belgicae X (Hoffmann von Fallersleben)
Niederländische Geistliche Lieder des XV. Jahrhunderts. Aus gleichzeitigen Handschriften herausgegeben von Hoffmann von Fallersleben. Hannover 1854 (Horae Belgicae. Studio atque opera Hoffmanni Fallerslebensis. Pars decima), S. 67f.

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Liederzeit: vor 1600 : Zeitraum:
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Geschichte dieses Liedes:

Zur Geschichte dieses Liedes:

Parodien, Versionen und Variationen: Zurückgehend auf handschriftliche Fassungen aus Frauenklostern des 15. Jahrhunderts wird das Lied heut meist in der Straßburger Fassung von 1626 gesungen. In Sudermann’s Geistlichen Gesängen wird auf eine ältere Melodie verwiesen: Es wollt ein Jäger jagen. Sehr abweichend von den drei deutschen Lesarten findet sich das Lied in niederländischer Fassung: Het comt een scip gheladen hent aen dat hoochste bort Maria hielt das Ruder die Engel stuert het voert