Heiho die Rosen blühen und grünen allzumal

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Heiho die Rosen blühen
und grünen allzumal
an jeder grünen Hecke
in jedem tiefen Tal
Tralala heiho…

Und auch mein Herz schlägt wonnesam
(Und auch mein Schildesröslein)
es brennt in heller Glut
Heiho, da muß ich reisen
allhier tuts nimmer gut
Tralala heiho…

Heiho liegt still und faule
graugelbes Pergament
die Schüler ziehen weiter
(der Schüler wird ein Reiter)
das Blatt hat sich gewendt
Tralala heiho…

Heiho du finstere Stube
die Tür schlag ich ins Schloß
Rotröslein steckt im Mieder
als trauter Weggenoss´
(Rotröslein steck ich ans Koller
und schwing mich auf mein Roß)
Tralala heiho…

Heiho! Stickdumpfige Zeche
du Wirt mit dem feisten Gesicht
Heiho! Ich reit aus dem Tore
Heiho! und wend mich nicht

Heiho Ihr schalen Gesellen
sumpft und besauft euch in Ruh
Ich jag mit dem Wind um die Wette
der sinkenden Sonne dort zu

Heiho! Und wenn sie gesunken
hinunter in glühender Pracht
so ja ich im Schein der Sterne
kling klang durch die schweigende Nacht

Heiho ich möchte reisen
allfort und immerzu
Es glühen und locken die Rosen
und lassen mich ( mir) nimmer (in) Ruh
Tralala heiho…

Heiho Und glühn die Rosen
und lassen mich nimmer in Ruh
der Allerschönsten im Lande
Heiho! der werf ich sie zu

Text und Musik: Verfasser unbekannt , Volksweise , nach einem „Reiterlied“ –
in: Fritz Sotkes Unsere Lieder (1921 , alle Strophen inkl. kleine Schrift) —  Alpenrose (1924, gekürzt)