Frag nicht was fängt man heute an

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Frag nicht, was fängt man heute an
wir sind in großer Not
ach, daß man nichts mehr schreiben kann
das freie Wort ist tot!

Frag nicht, was fängt man heute an
wir sind verzweiflungsvoll
ach, daß man nichts mehr lesen kann
das ist doch arg und toll!

Frag nicht, was fängt man heute an,
das ist nun mal der lauf,
in Deutschland fängt man niemals an
in Deutschland hört man auf!

Text: Hoffmann von Fallersleben – 1843
Musik: auf die Melodie “ Üb immer Treu und Redlichkeit
in “ Deutsche Lieder aus der Schweiz „

Liederthema:
Liederzeit: vor 1843 : Zeitraum:
Geschichte dieses Liedes:
CD-Tipp:

Dieses Lied auf dem Album:

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Das zweite Album der „Grenzgänger“ mit Liedern von Hoffmann von Fallersleben wurde mit dem Preis der deutschen Schallplattenkritik ausgezeichnet. Die Texte stammen überwiegend aus der Zeit der deutschen Revolution von 1848. Hörproben / Bestellen

Zur Geschichte dieses Liedes:

Parodien, Versionen und Variationen:

„Üb immer Treu und Redlichkeit“ ist ein Lied nach dem 1775 geschriebenen Gedicht „Der alte Landmann an seinen Sohn“ von Ludwig Heinrich Christoph Hölty. Die Melodie ist von Wolfgang Amadeus Mozart aus der „Zauberflöte“ (1791).

Durch Schulgesangbücher im 19. Jahrhundert weit verbreitet. In dem Film “ Der Blaue Engel „, nach dem Roman Professor Unrath von Heinrich Mann, ist das Lied zu Beginn als Glockenspiel zu hören. Das Lied war in Preußen vor dem ersten Weltkrieg für den Schulunterricht in der fünften Klasse vorgeschrieben.