Fels des Heils, geöffnet mir
birg mich, ew´ger Hort, in Dir
Laß das Wasser und das Blut
Deiner Seite heil´ge Flut
mir das Heil sein, das frei macht
von der Sünde Schuld und Macht

Dem, was Dein Gesetze spricht
kann mein Werk genügen nicht
Mag ich ringen, wie ich will
fließen auch der Tränen viel
tilgt das doch nicht meine Schuld
Herr, mir hilft nur Deine Huld

Da ich denn nichts bringen kann
schmieg ich an Dein Kreuz mich an
nackt und bloß, o kleid mich doch
Hilflos, ach erbarm Dich noch
Unrein, Herr, flieh ich zu Dir
Wasche mich, sonst sterb ich hier

Jetzt, da ich noch leb im Licht
wenn mein Aug‘ im Tode bricht
wenn durchs finstre Tal ich geh
wenn ich vor dem Richter steh
Fels des Heils, geöffnet mir
birg mich, ewger Hort, in Dir

Text : Augustus M. Toplady (1740-1778) , übersetzt ins Deutsche von Ernst Gebhardt , 1832-1899
Musik: Thomas Hastings , 1784-1872
in Kinderklänge (1921)

Liederthema:
Liederzeit: vor 1899 : Zeitraum: