Drei Tage währte das heiße Gefecht

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Drei Tage währte das heiße Gefecht
wir standen in blutigem Ringen
unsere Kugeln , die saßen nicht schlecht
es lechzten nach Blute die Klingen
Zum Sturme die Seitengewehre pflanzt auf
marsch marsch mit hurrah in den Siegeslauf

Die blitzenden Wehre in nerviger Faust
so geht es dem Feinde entgegen
Juchhei, wie das kracht, wie das wettert und braust
wie prasselt der Eisenregen
Die Trommel wirbelt, der Hornruf gellt
Der Schlachtruf erdröhnt, der Tambour fällt

Hei, seht dort den Helden, Prinz Eitel Fritz
wie kann er die Trommel wohl rühren
er fürchtet nicht Donner, nicht Kugelblitz
er geht uns durch Herz und durch Nieren
„Nur vorwärts, Kam´raden, nur drauf und dran
und wacker gefochten Mann für Mann!“

Herrgott da zuckt es durch Mark und durch Bein
wir packten fester die Wehre
und trugen dem Feinde den Tod in die Reihn
und gaben ihm gründliche Lehre
Wir haben gedroschen und das nicht satt
das welsche Fell nach deutscher Art

Hoch lebe der Tambour, Prinz Eitel Fritz
der ruhmreich zum Sieg uns geführet
Er fürchtet nicht Donner, nicht Kugelblitz
wie hat er die Trommel gerühret
Und wenn uns stündlich Gefahr auch umdroht
wir folgen ihm freudig bis in den Tod

Text: P. Schröter ( Peter von der Mosel )
Musik: auf die Melodie von “ Wohlauf Kameraden aufs Pferd
in Weltkriegs-Liedersammlung (1926)
  Prinz Eitel Fritz

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Liederzeit: vor 1915 : Zeitraum:
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Zur Geschichte dieses Liedes:

Parodien, Versionen und Variationen: Wohlauf Kameraden aufs Pferd aufs Pferd“ ist ein Lied nach einem Text von Friedrich Schiller, den er 1797 für das Theaterstück „Wallensteins Lager“ schrieb, dem ersten Teil der Wallenstein – Trilogie.  Die Melodie stammt von Christian Jakob Zahn aus dem gleichen Jahr.