Der Heimat treu bis in den Tod wir Oberschlesier bleiben

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Der Heimat treu bis in den Tod
wir Oberschlesier bleiben
Nicht Zwietracht, Haß, Gewalt und Not
uns von der Scholle treiben

Was Väter schwuren ohne Reu´
dem Vaterland, dem alten
wir Oberschlesier, heimattreu
es ehrlich weiter halten

Der heimat treu! Dich heil´ges Wort
wir Oberschlesier preisen
Ertöne laut von Ort zu Ort
verbann die falschen Weisen

Kommt über uns jetzt Sturmgebraus
will man die Heimat rauben
wir bleiben Herrn in unsern Haus
wenn wir an Deutschland glauben

Text: Wilhelm Wirbitzky aus Myslowitz –
Musik: auf die Melodie von Stimmt an mit hellem hohen Klang
Nationalsozialistische Blut-und-Boden-Propagandalied zu Schlesien
in Schlesier-Liederbuch von 1936 , S. 15

Liederthema:
Liederzeit: vor 1936 : Zeitraum:
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Geschichte dieses Liedes:

Zur Geschichte dieses Liedes:

Parodien, Versionen und Variationen: Nach einem 14-strophigen Neujahrsgedicht „Es war erst frühe Dämmerung“, mit dem Matthias Claudius den Jahrgang 1773 des Wandsbecker Boten eröffnete, entstand um 1794 eine gekürzte Fassung mit dem neuen Anfang: „Stimmt an mit hellem hohem Klang“. Das Lied wurde zunächst besonders von Studenten auf eine Melodie von D. Spazier gesungen. Die populärste Fassung von Methfessel steht 1818 in dessen „Commers- und Liederbuch“. Das Lied ist besonders von deutschnationalen Burschenschaftern gesungen worden und entstand im Kontext der Befreiungskriege gegen das napoleonische Frankreich. Es ist vielfach parodiert und umgedichtet worden.