Als Kind ging ich einst über Land
den rechten Weg ich nicht gleich fand
der Abend brach mit Macht herein
und einsam war ich, ganz allein
Da tauchte auf in weiter Fern
ein Licht fast wie ein kleiner Stern
Es blinkte freundlich zu mir hin
befangen war mein ganzer Sinn
Es zog mich näher Schritt für Schritt
und Furcht und Neugier in mir stritt
Bald war ich da, das Licht war fort
Statt Licht – nur sumpfig Wasser dort
Text: Emma Glaß , Berlin ()
Musik: auf die Melodie von Steh ich in finstrer Mitternacht ()
in Liederbuch Postverband (1896)
Zur Geschichte dieses Liedes:
Versionen, Parodien und Nachdichtungen: :Steh ich in finstrer Mitternacht. Liedpostkarte aus dem Ersten Weltkrieg „Steh ich in finstrer Mitternacht“ ist ein Lied mit einem Text von Wilhem Hauff, der zuerst 1824 in „Kriegs- und Volkslieder“ veröffentlicht wurde, die Melodie komponierte Friedrich Silcher. Das Lied weist insbesondere in der ersten Strophe Ähnlichkeit mit dem 100 Jahre später entstandenen Argonnerwald um Mitternacht auf, die zweite Strophe hat große Ähnlichkeit ... weiter lesen...
Liederthema: Frauenlieder, Heimatlieder
Liederzeit vor 1898 - Zeitraum: 1871-1918: Deutsches Kaiserreich
Stichwort: Orte: Berlin
Geschichte dieses Liedes: Steh ich in finstrer Mitternacht