Allüberall in deutschen Landen (Fußball)

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Allüberall in deutschen Landen
mein ***, dein Name klingt
wohin von festen Freundschaftsbanden
und gutem Sport die Kunde dringt
Stolz wolln wir *** heißen
und stehen fest stets Mann für Mann
als ein Panier zu allen Zeiten
soll leuchten uns *** voran

Daß wir den Sieg im Spiel erringen
lehrt uns Gewandheit, Mut und Kraft
doch auch den Stärksten zu bezwingen
die Harmonie der Spieler schafft
Naht dann die Mißgunst: keine Klagen
Wenn uns der Neid entgegenlugt
Woran die Wespen heimlich nagen
fürwahr, ´s nicht die schlech´ste Frucht

So wie zum Kampf auf grünem Plan
das Herz uns von Begeisterung schwillt
so laßt uns eilen froh zur Fahne
wenn einst fürs Vaterland es gilt
Des Kanzlers Wort, das wir geloben
uns stets mit neuem Mut beseelt
Wir deutsche fürchten Gott da droben
sonst aber nichts auf dieser Welt

So sei uns Sieg auf Sieg beschieden
im frohen Kampf noch manches Jahr
nach außen Lorbeer – innen Frieden
blüh dem Vereine immerdar
Doch auch im Sieg laßt uns bescheiden sein
im Unglück aber stark
in guten wie in schlechten Zeiten
treu unsern Farben bis ins Mark

Text: R. Richter aus Dresden
Musik: auf die Melodie „Hast du dem Lied der alten Eichen“ , (was zumeist auf die Melodie von Sind wir vereint zur guten Stunde  gesungen wurde, es gibt aber auch weitere Vertonungen, von: Fr. Keßler , Fr. Lachner , P. Dornbusch , G. F. Hanitsch )
in Deutsches Fußball-Liederbuch (ca. 1920)

Liederthema:
Liederzeit: vor 1920 : Zeitraum:
Orte:
Geschichte dieses Liedes:

Zur Geschichte dieses Liedes:

Parodien, Versionen und Variationen: „Sind wir vereint zur guten Stunde“ ist ein Lied von Ernst Moritz Arndt (1814) Georg Friedrich Hanitsch (1815, nach Pierre Gaveaux . Es entstand im Gefühl des Sieges nach den Befreiungskriegen und wurde als Bundeslied vielfach nachgedichtet.