Wo am Rhein die Trauen reifen

Am Niederwalddenkmal

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Wo am Rhein die Trauben reifen
stehst du, erzgetriebnes Bild
lässest deine Blicke schweifen
freudig über das Gefild
was der Väter treues Auge
nur im Traum als Wahrheit sah
ist errungen, Himmelstochter
Mutter du, Germania!

In der Hand die heilge Krone
schwertgerüstet strahlst du dort
daß der Feindesfuß verschone
unsres Vaterlandes Bord
Segne huldvoll·Deutschlands Banner
dich zu schützen sind wir da
gib uns Kraft, o Himmelstochter
Mutter du, Germania

Fest auf ewig ist gegründet
unsre alte deutsche Macht
sei von dir der Welt verkündet
wie das Volk in Waffen wacht
Wenn dereinst ertönt dein Schlachtruf
sind wir da, ob fern, ob nah
bis zum Tode!, Himmelstochter
Mutter du, Gerniania

Text: Max Hoffmann
Musik: auf die Melodie von „Deutschland, Deutschland über alles
in Allgemeines Deutsches Kommersbuch

Zur Geschichte dieses Liedes:

Parodien, Versionen und Variationen: Josef Haydns Melodie, auf die Hoffmann von Fallersleben 1841 auf Helgoland sein „Deutschland über alles“ dichtete, ist in den ersten Takten identisch mit der Melodie des kroatischen Volksliedes “Stal se jesam rano jutro malo pred zoru” (“Bin früh morgens kurz vor der Morgendämmerung aufgestanden”) Dieses Lied wurde in der ... weiter lesen

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