Von der Alpe tönt das Horn

Von der Alpe tönt das Horn
gar so zaubrisch wunderbar
´s ist doch eine eigne Welt
nah dem Himmel schon fürwahr

Andre Blumen, andre Wolken
wie in einem Zauberreich
Nur mein Lieben, nur mein Leiden
bleibt sich ewig , ewig gleich

Und ich zieh zur Alpe hin
will dem eignen Schmerz entfliehn
doch ich denk an dich zurück
muß wohl weiter, weiter ziehn

Und die trüben Melodien
dringen in die Seele mir
denn das Glück, das fern ich suche
find ich ewig nur bei dir

Text und Musik: Heinrich Proch (1837, Wien)

Proch , geboren 1809 in Böhmisch-Leipa , starb 1878 als pensionierter Hofkapellmeister in Wien .

in: Als der Großvater die Großmutter nahm (1885) – Volkstümliche Lieder der Deutschen (1895)

Liederthema:
Liederzeit: vor 1837 : Zeitraum:
Orte: