Verblasst ist der Funken grell leuchtender Schein

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Verblasst ist der Funken grell leuchtender Schein
wohlauf, nun getrunken den perlenden Wein
Wir haben in Ehre bestanden den Strauß
nun ruhen wir auf unseren Lorbeeren aus
Juvivallera…..

Auch hier zeig dich mutig, du wackere Wehr
wie dort, wo dich glutig ein zündelndes Heer
von Funken umstoben, wo Balken gekracht
drum füllet die Gläser, das Werk ist vollbracht
Juvivallera…..

Mag´s Horn wieder schmettern, wir finden uns ein
in Gluten und Wettern gilt´s tapfer zu sein
doch heut sidn wir Zecher, die Pflicht ist getan
schwingt hoch euere Becher, Kameraden stoßt an
Juvivallera…..

Text: Franz Gilardone – vor 1890
Musik: auf die Melodie von “ Wohlauf noch getrunken den funkennden Wein
in “ Feuerwehrliederbuch

 

Liederthema:
Liederzeit: vor 1890 : Zeitraum:
Geschichte dieses Liedes:

Zur Geschichte dieses Liedes:

Parodien, Versionen und Variationen:

“Wohlauf noch getrunken den funkelnden Wein” – ein Gedicht von Justinus Kerner – wurde zunächst auf die Melodie von „Auf singet und trinket den köstlichen Trank“ gesungen, das Lied eines unbekannten Verfassers, dessen Text um 1808 im Rostocker Liederbuch stand (Greifswald 1808). Ähnlichkeit zu Es leben die Alten“ von Miller von Ulm. Die Melodie wurde in Jena 1817 von einem unbekannten Verfasser hinzugefügt, vermutlich ein Student und Burschenschaftler.

Später wurde „Wohlauf noch getrunken…“ auf die  Melodie ”Hoch droben auf dem Berge” gesungen, eine traditionelle Melodie aus Tirol, die ca. 1826 erstmals  aufgezeichnet wurde.  Eine weitere Vertonung ist von Robert Schumann (1810-1856).