Und stürmt es was es stürmen mag

Volkslieder » Weihnachtslieder »

=> (Alle Versionen)

Und stürmt es was es stürmen mag
und schneit es ohne Ende
es kam herauf der Siegestag
der Wintersonnenwende
Zu Schanden ward des Feindes List
es siegt der Gott der Sonne
Nennt ihn getrost den heil´gen Christ
den Spender aller Wonne

Die Finsternis, des Bösen Hort
die muß vor ihm zerstieben
sein Schwert heißt Wahrheit und sein Wort
ist Glauben – Hoffen – Lieben
Er sinnet Glück und sein Begehr
ist Frieden zu bestellen
Der Frühling zieht mit ihm daher
dem Könige der Ehren

So windet denn den Fichtenkranz
und füllt die Opferschalen
und laßt den Weihnachtslichterglanz
in alle Herzen strahlen
Und komme, was nur kommen mag
das Dunkel geht zu Ende
drum feiert, feiert froh den Tag
der Wintersonnenwende

Text : Schulte vom Brühl
Musik: auf die Melodie von Der Gott der Eisen wachsen ließ
Völkisches Weihnachtslied aus dem Kommersbuch – Deutsche Burschenschaften

Liederthema:
Liederzeit: vor 1890 : Zeitraum:
Geschichte dieses Liedes:

Zur Geschichte dieses Liedes:

Parodien, Versionen und Variationen:

Auf dem blutigen Höhepunkt der napoleonischen Kriege schrieb der völkische Professor und spätere Paulskirchenabgeordnete Ernst Moritz Arndt 1812 sein Kampflied “Der Gott, der Eisen wachsen ließ”, ein Text, der in seiner martialischen Phantasie davon träumt, mit dem “Franzosenblut” das “Eisen (zu) röten”. Text: Ernst Moritz Arndt – Musik: Albert Methfessel.