Dich sanfter Jüngling liebt mein Herz

Dich, hoher Jüngling, liebt mein Herz Und muß es tief verhehlen O, könnte dir’s ein Lüftchen nur Ein sanftes Lüftchen meiner Flur Im Abendhauch, erzählen Es sollte, wenn der Hain verstummt Und wenn Diana lüstern Durch deine Buchenzweige schaut Wie ein verwehter Herzenslaut Um deine Laube flüstern Es sollte deinem Atemzug Im Frühlingsduft begegnen Und … Weiterlesen …

Preisend mit viel schönen Reden

Preisend mit viel schönen Reden ihrer Länder Wert und Zahl saßen viele deutsche Fürsten einst zu Worms im Kaisersaal „Herrlich“, sprach der Fürst von Sachsen „ist mein Land und seine Macht Silber hegen seine Berge wohl in manchem tiefen Schacht.“ „Seht mein Land in üpp´ger Fülle“ sprach der Kurfürst von dem Rhein „goldne Saaten in … Weiterlesen …

Drauß ist alles so prächtig (Im Mai)

Drauß´ ist alles so prächtig und es ist mir so wohl, wenn mei´m Schätzle bedächtig a Sträußele i hol Mein Herz tut sich freuen und es blüht mir au darin im Mai, im schönen Maie han i viel no im Sinn Heim bin i net komme ’s ist scho Jahr und Tag her; drum han … Weiterlesen …

Schleswig-Holstein meerumschlungen (III)

Schleswig-Holstein meerumschlungen sangen sie an Main und Rhein werden die es mitgesungen jetzt auch mit im Kampfe sein? Nein, verlassen und verkannt ist das meerumschlungene Land Text: Verfasser anonym . Mai 1848 , von Stendal leider auch nicht erwähnt in den „Heimathymnen“

Gott grüsse dich rebenumkränzter Rhein

Herr Wirt, schenk nochmals ein fort sind nun alle Sorgen! Ich möcht´ von deinem Feuerwein wohl zechen bis zum Morgen. Ich bin seit Jahren, treuer Wirt verlassen durch die Welt geirrt: Gott grüsse dich, rebenumkränzter Rhein bei dir muss man fröhlich und selig sein Ich habe lang genug daheim geträumt in dumpfen Klausuren, den besten … Weiterlesen …

Ein Bruder schloss die Augen zu

Ein Bruder schloss die Augen zu vom allzu frühen Tod bezwungen der ernst und froh mit uns gerungen schläft nun in ewig stiller Ruh Doch ob dein Leben jung verdorrt du lebst in unsrer Liebe fort Kein Tadel tritt zum Grab heran und singet seine Wehelieder du warst gerecht und treu und bieder ein ehrenfester … Weiterlesen …

Ein Gastwirt (Der graue Esel)

Ein Gastwirt – hab ich recht gehört, so wohnte er in Wesel – War wirklich reich und sehr geehrt in seinem grauen Esel weil er die vielen Gäste bewirtete aufs beste Allein das Glück soll bei den reichen Spenden die schwachen Menschen ganz und gar verblenden. Der Wirt, von Hochmut eingenommen, ließ einen Advokaten kommen … Weiterlesen …

Kameraden laßt ein neues Lied uns singen

Kameraden laßt ein neues Lied uns singen das uns erinnert an die hehre Zeit die wir in Flandern konnten einst verbringen im Kampf für unsres Reiches Herrlichkeit mit ernstem Siegeswillen in treuem Pflichterfüllen so standen wir bereit zur Waffentat am „langen Max“ dort „In de Kattestraat“ Und „unser Max“ mit seinen Zuckerhüten warf deutschen Gruß hinein … Weiterlesen …

Ach das Exmatrikulieren

Ach, das Exmatrikulieren ist ein böses Ding, ja, ja! Mich befällt ein leises Frieren denk ich an Examina. Mir wird bang und immer bänger denn die schöne Zeit ist aus! Zögern darf ich nun nicht länger muß zurück ins Vaterhaus! Der Papa, der schreibt posttäglich: „Lieber Sohn, bist fertig Du?“ Fertig? Ja, und das ist … Weiterlesen …

Es kam ein Engel hell und klar

Es kam ein Engel hell und klar von Gott aufs Feld zur Hirtenschar der war gar sehr von Herzen froh und sprach zu ihnen fröhlich so „Vom Himmel hoch, da komm ich her ich bring euch gute, neue Mär der guten Mär bring ich so viel davon ich singn und sagen will. Euch ist ein … Weiterlesen …